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Heidi Klum zu Harvey Weinstein: "Keine Hollywood-Ausnahme"


Heidi Klum zum Fall Weinstein
"Solch ein Verhalten passiert nicht nur in Hollywood"

dpa, lc

Aktualisiert am 14.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Heidi Klum moderiert in den USA eine Show, die von Weinstein mitproduziert wurde.Vergrößern des BildesHeidi Klum moderiert in den USA eine Show, die von Weinstein mitproduziert wurde. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Fall Weinstein zieht immer weitere Kreise. Die Polizei in New York und London nimmt bereits abgeschlossene Ermittlungen im Zusammenhang mit dem mächtigen Film-Mogul wieder auf und immer mehr Prominente äußern sich zu den Taten Weinsteins. So auch Heidi Klum, die deutliche Worte nicht nur im Bezug auf die aktuellen Erkenntnisse findet.

Für Model und Moderatorin Heidi Klum weist der Sex-Skandal um Hollywood-Mogul Harvey Weinstein auf ein weit größeres Problem hin. "Ich wünschte, die grausamen Geschichten, die ich über Harvey Weinstein lese, seien eine seltene Erscheinung in unserer Gesellschaft. Aber das stimmt einfach nicht. Wir sollten nicht so naiv sein zu denken, dass solch ein Verhalten nur in Hollywood passiert", sagte Klum dem "People"-Magazin.

Frauen, die ihr Schweigen gebrochen haben

Es sei nur ein Beispiel dafür, wie schlecht Frauen weltweit noch behandelt würden. "Es wäre sicher schwer, eine Frau zu finden – mich eingeschlossen –, die sich noch nie eingeschüchtert oder bedroht gefühlt hat von einem Mann, der seine Macht, Position oder körperliche Statur ausnutzt."

Klum moderiert in den USA seit Jahren die Castingshow "Project Runway", die von Weinsteins ehemaliger Firma "The Weinstein Company" mitproduziert wird. Die 44-Jährige erklärte, sie bewundere die "mutigen Frauen", die in den vergangenen Tagen von ihren Erlebnissen berichtet hätten: "Veränderung kann es nur mit einem Dialog geben, und wenn Menschen zur Verantwortung gezogen werden."

Polizei nimmt Ermittlungen wieder auf

Die New Yorker Polizei kündigte derweil an, eine eigentlich bereits abgeschlossene Ermittlung gegen Weinstein aus dem Jahr 2004 neu aufzurollen. Es werde untersucht, ob es zusätzliche Beschwerden und Hinweise zu dem Fall gebe. Einzelheiten wollte die Polizei zunächst nicht nennen.

Auch die Polizei in London erwägt nach britischen Medienberichten ein Ermittlungsverfahren gegen den Produzenten. Scotland Yard bestätigte auf Anfrage der dpa, dass die Polizei den Vorwurf eines sexuellen Übergriffs prüfe, der von den Kollegen in Liverpool weitergeleitet worden sei. Es handele sich um einen Vorfall aus den 80er Jahren, teilte die Polizei in Liverpool mit. Details veröffentlichte die Polizei jedoch zunächst nicht.

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