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Ashley Judd: Weinstein ist ein "kranker Mann der Hilfe braucht"


Erste Begegnung mit Weinstein
Ashley Judd: "Ich habe immer wieder Nein gesagt"

t-online, lc

Aktualisiert am 28.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Ashley Judd brachte den Fall Weinstein ins Rollen.Vergrößern des BildesAshley Judd brachte den Fall Weinstein ins Rollen. (Quelle: dpa-bilder)
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Ashley Judd war es, die den Fall Weinstein erst mit ins Rollen brachte. Nachdem sie ihm sexuelle Belästigung vorwarf, äußerten sich endlich auch andere Frauen zu den ekelerregenden Machenschaften des Filmproduzenten. Jetzt hat die Schauspielerin ihre ganze Geschichte im TV erzählt.

"Die letzten paar Wochen waren sehr, sehr bewegend für mich", sagte die 49-Jährige unter Tränen gegenüber der TV-Journalistin Diane Sawyer. Bekanntschaft mit Harvey Weinstein habe sie zu Beginn ihrer Karriere gemacht, als sie in Hollywood durchstarten wollte. Das war Ende der 90er Jahre und von seinem Ruf habe sie damals nicht gewusst. "Ich hatte keine Warnung", so die Brünette.

Termin im Hotel

In einem Hotel in L.A. seien sie verabredet gewesen und Judd habe damit gerechnet, ihn auf der Terrasse anzutreffen. "Als man mir sagte, er sein in seinem Zimmer, bekam ich sofort ein ungutes Gefühl. Aber ich ging trotzdem hoch, ich hatte schließlich einen Geschäftstermin", so die Schauspielerin weiter gegenüber ABC.

Der Filmproduzent habe ihr eine Massage angeboten und gefragt, ob sie ihn massieren könne. "Ich habe immer wieder Nein gesagt, aber das hat er ignoriert. Vielleicht hat er das als vielleicht verstanden, oder als ja, oder er hat sich daran aufgegeilt." Immer wieder habe er zudem versucht, sie ins Badezimmer zu locken, wo sie ihm beim Dusche zuschauen sollte.

"Dann rannte ich weg"

"Er hat mich immer weiter bedrängt, bis mir irgendwann rausplatzte 'Wenn ich einen Oscar für einen deiner Filme bekomme, okay?' Daraufhin sagte er: 'In Ordnung, wenn du für einen meiner Filme nominiert bist' und ich sagte: 'Nein, Harvey, wenn ich gewinne'. Dann rannte ich einfach weg."

Einige Jahre später traf Ashley Judd Weinstein bei einem Dinner erneut. "Er sagte: 'Erinnerst du dich noch an unsere kleine Abmachung? Ich glaube ich habe da ein gutes Skript für dich'." Da war die Schauspielerin allerdings schon erfolgreich und nicht mehr auf den mächtigen Filmproduzenten angewiesen.

Zum Schluss macht Judd, die sich dem Christentum angehörig fühlt, eine erstaunliche Aussage: "Wenn ich ihn jetzt treffen würde, würde ich ihm sagen, dass ich ihn liebe und dass ich verstehe, dass er ein kranker Mann ist, der dringend Hilfe braucht." Verzeihen könne sie ihm jedoch nicht.

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