Fürst Albert hat nicht genug Zeit für den Nachwuchs

Ein halbes Jahr sind die Zwillinge Prinzessin Gabriella und Prinz Jacques von Monaco inzwischen alt. Doch abgesehen von ihrer Taufe im Mai sah und hörte man von den beiden kleinen Thronfolgern bislang wenig. Im Interview mit "Monaco Matin" sprach Papa Fürst Albert II. nun jedoch ausführlich über seinen Nachwuchs und plauderte erstaunlich offen über den Familienalltag.

Seine Kinder seien "wundervoll", schwärmte der Ehemann von Fürstin Charlène gegenüber dem Blatt. "Sie sind sehr brav, es sei denn, sie haben Hunger - wie das bei allen Kindern so ist." Weiter erzählte Fürst Albert, der am 11. Juli offiziell sein zehnjähriges Thronjubiläum feiert: "Sie haben angefangen, sehr aktiv zu werden. Inzwischen gelingt es ihnen fast, über den Boden zu robben. Sie sind sehr aufgeweckt und neugierig und sie lächeln die ganze Zeit."

Laut Albert lassen sich bereits Unterschiede zwischen seinen beiden Kindern erkennen: "Gabriella scheint etwas ruhiger zu sein." Jacques dagegen sei mehr energiegeladen.

Albert gibt gerne Fläschchen

Der 57-Jährige bekundete im Interview jedoch auch sein Bedauern, nicht mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen zu können. "Ich habe tagsüber leider nicht so viel Zeit für sie, wie ich es mir wünschen würde. Ich sehe sie vor allem spät am Abend oder früh am Morgen, was nicht immer einfach ist", bekannte Albert. Wenn er das Glück habe, zum richtigen Zeitpunkt da zu sein, gebe er seinen Kindern allerdings gerne das Fläschchen oder wechsele ihre Windeln. Zudem hoffe er, während des Sommers mehr Zeit mit Gabriella und Jacques verbringen zu können.

Die Zwillinge sind die ersten gemeinsamen Kinder von Fürst Albert II. und seiner Gattin Charlène, die seit 2011 verheiratet sind. Jacques und Gabriella kamen am 10. Dezember 2014 zur Welt. Obwohl Prinzessin Gabriella zwei Minuten vor ihrem Bruder geboren wurde, hat dieser nach den Regeln des Fürstentums in der Thronfolge Vorrang.