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Beate Uhse: Sohn hält Film über seine Mutter für misslungen


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Beate Uhses Sohn hält Film über seine Mutter für misslungen

t-online, dpa, dpa / LS

Aktualisiert am 08.02.2012Lesedauer: 2 Min.
Franka Potente als Beate Uhse im ZDF-Film "Beate Uhse - Das Recht auf Liebe".Vergrößern des BildesFranka Potente als Beate Uhse im ZDF-Film "Beate Uhse - Das Recht auf Liebe". (Quelle: ZDF)
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Ulrich Rotermund (62), Sohn von Beate Uhse, kritisiert den am Sonntagabend im ZDF gesendeten Film über die Erotik-Unternehmerin scharf. Er hält die Biografie für misslungen und sei froh, dass seine Mutter diesen Film nicht sehen müsse, schrieb er in der "Bild am Sonntag". Der Film habe wenig mit dem wahren Leben seiner Mutter (1919-2001) zu tun, "weder im Detail noch an vielen Stellen inhaltlich". Ihn stimme traurig, so Rotermund, "dass die Filmproduktion nicht an der echten Beate interessiert war". Er habe vor einem Jahr das "fehlerstrotzende Drehbuch" korrigiert - "leider vergeblich".

Unter dem Titel "Beate Uhse - Das Recht auf Liebe" hatte das ZDF die Lebensgeschichte der Flensburger Erotik-Unternehmerin mit Franka Potente in der Hauptrolle erzählt. 5,26 Millionen Zuschauer (Marktanteil 15 Prozent) sahen zu. Doch auch sie dürften sich mit vielen Szenen und Abschnitten des Films nicht zufrieden gegeben haben. Denn der wurde dem spannenden Leben der Beate Uhse lange nicht gerecht. Außerdem war nicht zu übersehen, dass die meisten Protagonisten des Films überhaupt nicht alterten - obwohl der Streifen doch eine Zeit von fast 30 Jahren abbildete.

Farblos, blass und oberflächlich

"Der Orgasmus ist ein Normalfall!" - mit diesem starken Ausruf Beate Uhses im vollbesetzten Gerichtssaal beginnt der Streifen. Doch filmische Höhepunkte bleiben Fehlanzeige. Farblos und blass kratzt das Werk nur an der Oberfläche - umgeben von einer Rahmenhandlung, der es gar nicht bedurft hätte. Dabei hätte es genug Stoff gegeben, um die vielen Widrigkeiten auf dem Weg vom Kriegsflüchtling zur gefeierten Unternehmerin spannend, tiefgründig und emotional darzustellen. Ob Uhses Flensburger Anfangszeit als Bewohnerin in einem Pastorat, wo sie mit Verhütungstipps den Zorn des Pastors auf sich zieht. Ob die vielen Anfeindungen gegen ihre Person und ihr Unternehmen oder ihre Ehekrise - all diese Konflikte hätten eine intensivere Inszenierung verdient.

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