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Wetten, dass..?: Gottschalk sagt Tschüss - Kommt Günther Jauch ?


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"Wetten, dass..?": Tschüss Thommy! Willkommen Günni?

t-online, LS

Aktualisiert am 04.12.2011Lesedauer: 2 Min.
"Wetten, dass..?": Wohin führt die Reise?Vergrößern des Bildes"Wetten, dass..?": Wohin führt die Reise? (Quelle: Reuters-bilder)
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Jetzt ist die Ära Gottschalk bei „Wetten, dass..?“ also vorbei. Mir ist der Abschied nicht schwer gefallen. Bei Torte und Sekt langweilte Thomas Gottschalk mit seiner Promirunde auf dem Wettsofa. Es dauerte zwanzig Minuten bis zur ersten Wette und über eine Stunde, bis Gottschalk Günther Jauch die Nachfolge-Frage stellte und der erbat sich 24 Stunden Bedenkzeit. Wird nach Thommy nun Günni „Wetten, dass..?“-Moderator?

Schon beim Warm-up zur Show, dass anlässlich der letzten Sendung mit Gottschalk erstmals übertragen wurde, hatte der Moderator in Richtung ZDF-Intendant Markus Schächter in Anspielung auf die bislang erfolglose Suche nach seinem Nachfolger gesagt: „Ich zeig euch nochmal wie es geht und dann findet ihr einen.“ Auch betonte Gottschalk, dass er keine Lust auf eine sentimentale Abschiedsnummer hat. Emotional wurde es am Ende natürlich trotzdem. Als Michelle sich im Namen des Teams bei Thomas Gottschalk bedankte, flossen schon ein paar Tränchen. Es folgten Standing Ovations. Mit 14,73 Millionen Zuschauern erzielte Gottschalks Abschied noch einmal eine Traumquote

Eine Abschiedsshow wie Kaugummi

War „Wetten, dass..?“ in der letzen Zeit schon immer eine sehr langatmige Angelegenheit, so zog sich Thommys Abschiedsshow wie Kaugummi. Machte er das etwa absichtlich, um seine letzten Fans in seiner letzten Show endgültig zu vergraulen? Oder wollte er zum Abschluss einen neuen Rekord im Überziehen aufstellen? Karl Lagerfeld plauderte da lieber mit Jessica Biel und bekam nicht mal mit, was er hätte machen müssen, hätte seine Wettkandidatin verloren. Und Til Schweigers Bestätigung, dass er „Tatort“-Kommissar wird, wurde so nebenbei erwähnt.

Mit dem Sprungbrett aufs Menschenknäuel

Damit zeigte Gottschalk aber genau das Dilemma auf, an dem die Show zuletzt krankte. Die Wetten, eigentlicher Hauptinhalt der Sendung, gerieten immer mehr zur Nebensache und waren auch nicht sonderlich spektakulär. Da wurden Teelichter mit der Zunge gelöscht oder WC's am Geräusch der Spülung erkannt. Ein wenig Spannung kam auf, als sich 50 Menschen per Sprungbrett und mit Salto zu einem Menschenknäuel auftürmten. Eine nett anzuschauende Geschichte, die dann auch zurecht von den Zuschauern zum Wettkönig gekürt wurde.

Late-Night-Show mit Altherrenwitz

Dennoch: „Wetten, dass..?“ ist im Laufe der Zeit zur Personality-Show von Thomas Gottschalk geworden. Einer Art Samstagabend-Late-Night mit Altherrenwitzen, prominenten Talkgästen, prominenten Musik-Acts – garniert mit einer Handvoll Wetten. Wer immer das Format übernimmt – er sollte dieses Verhältnis umkehren.

Das Format hat sich totgelaufen

Vielleicht sollte sich das ZDF aber doch dazu durchringen, die Show ganz einzustellen. Das Format hat sich einfach totgelaufen. Zeitgemäße Samstagabendunterhaltung anno 2012 sieht sicher völlig anders aus, als es TV-Dino Gottschalk am 3. Dezember zeigte. Der Moderator gab dem Sender jedenfalls viel mehr Argumente für ein Aus als für ein Weiter.

24 Stunden Bedenkzeit für Jauch

Und die Nachfolge-Frage? Sonntagabend läuft Jauchs RTL-Jahresrückblick. Dann endet auch dessen 24-stündige Bedenkzeit. Dass er es nicht machen wird, ist ja wohl klar. Aber die Werbung für seine Sendung war super.

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