"München 72 - Das Attentat"
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In den Morgenstunden des 5. September 1972 stürmen palästinensische Terroristen die Quartiere des isrealischen Olympia-Teams und nehmen insgesamt elf Geiseln.
Die junge Polizistin Anna Gerbers, gespielt von Bernadette Heerwagen, meldet sich freiwillig, um die Verhandlungen mit den Geiselnehmern aufzunehmen.
Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Mehrmals gelingt es Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher, gespielt von Stephan Grossmann (M.), das Ultimatum der Terroristen herauszuzögern. Diese drohen mit dem Tod aller Geiseln.
Die wohl bewegendste Szene im Film: Der isrealische Fecht-Trainer André Spitzer, gespielt von Pasquale Aleardi (3.v.l.), sucht Kontakt zum libanesischen Team. Beide Nationen befinden sich zum Zeitpunkt der Spiele miteinander im Krieg.
Der Krisenstab um Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher und Adjutant Ulrich K. Wegener, gespielt von Benjamin Sadler, überlegt, wie man die Terroristen überwältigen kann.
Mit einem Bus werden die Geiselnehmer und Geiseln schließlich zu einem Hubschrauber-Startplatz gebracht und von dort aus zum Flughafen Fürstenfeldbruck geflogen.
Die Befreiungsaktion auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck endet in einem Fiasko. Terroristen und Polizei liefern sich ein minutenlanges Feuergefecht. Ein Hubschrauber fliegt samt Geiseln in die Luft. Alle elf Geisel kommen ums Leben. Drei der Terroristen überleben und werden festgenommen.
Die Polizei muss sich für die Tragödie von Fürstenfeldbruck verantworten. Ihr Plan ging völlig in die Hose. Die Bundesregierung und das Land Bayern zahlen den Hinterbliebenen der Opfer später eine Entschädigung von drei Millionen D-Mark.
