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Vera Int-Veen: Neue Staffel "Mietprellern auf der Spur" floppt


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Miese Quoten für Vera Int-Veen: Zuschauern stinkt Ekel-Sendung

dpa, bas

26.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Vera Int-Veen: Bei "Mietprellern auf der Spur" muss sie sich jedes Mal überwinden, die vermüllten Wohnungen zu betreten.Vergrößern des BildesVera Int-Veen: Bei "Mietprellern auf der Spur" muss sie sich jedes Mal überwinden, die vermüllten Wohnungen zu betreten. (Quelle: RTL)
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Am Montagabend ging es bei Vera Int-Veen wieder um Müll, Tierkot und bestialischen Gestank in verwohnten und kaputtgelebten Wohnungen: In diesem ersten Fall der zweiten Staffel von „Mietprellern auf der Spur“ hinterließen fiese Mietnomaden einem Rentnerehepaar eine wahre Bruchbude, die die alten Leute in echte finanzielle Nöte stürzte. Die RTL-Show mit der sprachgewandten Moderatorin war wieder mal genau das Richtige für Menschen, die sich gerne am Leid anderer Menschen laben.

Dumm war nur, dass die derartig veranlagten Zuschauer an diesem Abend wohl was anderes vorhatten, als Int-Veen dabei zu beobachten, wie sie angeekelt durch stinkende und vermüllte Wohnungen stapfte. Ob es wohl daran lag, dass RTL vor einem Jahr harte Kritik dafür bekam, das Format sei fragwürdig und zudem unauthentisch? Trotzdem holte Int-Veen noch im vergangenen Jahr eine hohe Einschaltquote, und so wurde eine zweite Staffel in Auftrag gegeben. Eine schlechte Entscheidung, wie sich nach der gestrigen Sendung herausstellte: Nur 3,03 Millionen Menschen schalteten am Montagabend ab 20.15 Uhr ein, um Int-Veens Jagd nach Mietschuldnern zu verfolgen. Zehn Prozent Marktanteil - für RTL ein schwacher Wert.

Ekel-Format nach einer Staffel überlebt?

Wie Vera Int-Veen gegenüber RTL selbst zugibt, muss sie sich immer wieder überwinden, die Ekel-Wohnungen selbst zu betreten: "Viele Wohnungen sind unangenehm, vor allem, was den üblen Geruch angeht, den der Zuschauer ja gar nicht mitbekommt. Aber um das gesamte Ausmaß begreifen zu können, muss ich da einfach rein!" Doch zu dem Ekel für die Hinterlassenschaften in den Wohnungen kommt auch Mitleid mit den Verursachern, die nach Int-Veens Ansicht oft sehr große Probleme haben.

„Die Erfahrung aus allen Folgen, die wir bisher gedreht haben, zeigt, dass auch auf der Seite der Mietpreller immer eine Geschichte steckt. Es ist schwer nachvollziehbar, aber meist sind es überforderte Familien, die aufgrund von Perspektivlosigkeit in einen Strudel geraten sind, aus dem sie aus eigener Kraft anscheinend nicht mehr herauskommen. Wenn ich in Ruhe mit den Verursachern spreche, kommt immer heraus, dass sie auch nicht so leben wollen und es selbst nicht erklären können, wie sie es in diesem Dreck ausgehalten haben."

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