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Claus Kleber sauer aufs ZDF: "heute-journal" wird zu oft verschoben


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"heute-journal": Kleber ärgert sich über Verspätungen

Von t-online
Aktualisiert am 28.03.2013Lesedauer: 2 Min.
ZDF-Anchorman Claus KleberVergrößern des BildesZDF-Anchorman Claus Kleber (Quelle: dapd/Michael Gottschalk)
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ZDF-Anchorman Claus Kleber hat sich in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" kritisch über die Sendezeiten gewisser Krimi-Ausstrahlungen im Zweiten geäußert. Grund dafür ist, dass das von ihm moderierte "heute-journal" dadurch gelegentlich später beginnt als üblich.

So schiebt das ZDF samstags gerne mal Krimis wie "Kommissar Solberg" ein, wodurch das "heute-journal" statt um 21.45 Uhr erst eine Stunde später anfängt. "Wenn wir durch den Abend geschoben werden, nur um möglichst viel Krimi-Publikum mitzunehmen, dann protestieren wir sehr deutlich bei den Verantwortlichen", wird Kleber zitiert.

"Die Kirche sollte voll sein"

Seinen Einwand begründet er mit den Worten: "Die Kirche sollte voll sein, wenn wir anfangen zu predigen." Denn es sei "gut für die Demokratie", wenn Sendungen wie die "Tagesthemen" und das "heute-journal" ein großes Publikum fänden.

Dagegen beklage er sich nicht darüber, wenn das "heute-journal" im Anschluss an "Wetten, dass..?" deutlich später beginne, man dadurch aber immerhin eine Million mehr Zuschauer erreiche. Auch dass er im Rahmen der Nachrichten andere Sendungen aus dem ZDF-Programm präsentieren muss, störe ihn nicht. "Ich empfehle gerne Filme, die inhaltlich zu uns passen und gut gemacht sind, damit habe ich gar kein Problem."

Schon über zehn Jahre dabei

Anfang Februar dieses Jahres feierte Kleber sein zehnjähriges Jubiläum beim "heute-journal" und bleibt der Sendung nach einer Vertragsverlängerung noch weitere fünf Jahre treu. Doch aller Routine zum Trotz ärgere er sich auch weiterhin über gelegentliche Versprecher. "Manchmal möchte ich mich selber dafür treten. Richtige Versprecher, die man korrigieren kann, nerven mich dabei weniger als kleine, die nur eine Konzentrationsschwäche verraten. Aber manchmal merke ich schon, dass ein Zwölf-Stunden-Tag vorbei ist, wenn ich mich ins Studio stelle. Da bin ich auch mal müde, im Sinne von: einigermaßen fertig."

Vor seinem Wechsel zum ZDF leitete der promovierte Jurist die ARD-Studios in Washington und London. Für mehrere ARD-Sender hatte er seit 1986 - mit kurzer Unterbrechung - aus diesen Städten berichtet, für den Hörfunk und später für das Fernsehen. Bei den ZDF-Zuschauern ist Kleber überaus beliebt: 2012 schalteten im Schnitt 3,55 Millionen Zuschauer ein, wenn er gemeinsam mit Gundula Gause die Nachrichten präsentierte.

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