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"Die 2" startet auf RTL: So fing es mit Gottschalk und Jauch an


Gottschalk & Jauch - "Die 2"
Rückblick auf die Anfänge des TV-Dreamteams

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 09.09.2013Lesedauer: 3 Min.
Rückblick auf die Anfänge des TV-DreamteamsVergrößern des BildesGünther jauch (li.) und Thomas Gottschalk auf der Internationalen Funkausstellung 1989. (Quelle: imago/teutopress)
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Fernsehen im Spätsommer 1989: Zwei Männer stürmen aus der Kulisse raus und rein ins Publikum. Unverkennbar auf den ersten Blick sind dies Thomas Gottschalk und Günther Jauch. Beim zweiten Hingucken fällt auf, dass der immer etwas beleibtere Gottschalk mit seinem Zöpfchen sich gar nicht so verändert hat, der Jauch mit seinem damals bürstigem Haarschnitt schon etwas mehr. So trat das Duo in der ZDF-Show "Die 2 im Zweiten" während der Internationalen Funkausstellung in Berlin knapp vor der Wende auf.

Die Sprüche waren damals schon typisch für die beiden Entertainer, denen die große Karriere noch bevorstand: "Wenn meine Mutter eine Torte bäckt, dann serviert sie sie immer auf so etwas", meint der damals 33-jährige Jauch und fasst dem 39-jährigen Gottschalk an den überlangen blütenweißen Kragen. "Und mein Sohn", tönt der lautstarke Franke, damals schon in Diensten von "Wetten, dass..?", zurück, "der trägt so eine Krawatte, wenn er in den Kindergarten geht", und deutet zur Gaudi der IFA-Besucher auf Jauchs tiefsitzenden Kragenschmuck.

Wenige gemeinsame Shows

Gemeinsame Shows haben sie wenig bestritten, gegenseitig eingeladen haben sie sich oft. Gefühlt haben die beiden größten deutschen Showmaster unglaublich viele Konzepte zusammen durchs Fernsehen der vergangenen 20 Jahre geprügelt, real ist dies aber nicht so. Das holt jetzt aber RTL nach. Gottschalk, für zwei TV-Jahre bis 2015 beim Kölner Privatsender unter Vertrag, und Jauch kriegen jetzt mit "Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen Alle" ein Format, in dem sich beide engen Spielregeln unterwerfen müssen, mit der redseligen Barbara Schöneberger als Moderatorin und Bändigerin.

"Die 2" gegen alle

An diesem Montag (20.15 Uhr) steigt das Duo live in den Ring. Die beiden Weggefährten, inzwischen 57 und 63 Jahre alt, treten gegen 500 Kandidaten im Kölner Studio an und gegen den Rest der Republik. Sie müssen sich in Aktions-, Schätz- und Quizrunden gegen die besten Studiokandidaten durchsetzen. Wer im Finale gegen die Kombi Gott-Jauch besteht, hat 100.000 Euro in der Tasche. Der Betrag aber reduziert sich, sobald der Studiokandidat als Joker sich des Wissens von ganz Deutschland bedienen muss.

Jauch: "Ein Misserfolg würde nichts ändern"

So weit, so gut. Die große Frage, die sich stellt, ist nun: Wird die Show, die noch ein zweites Mal im Oktober und bei Erfolg zwei Mal im Frühjahr 2014 geplant ist, mit den beiden prominentesten Showmännern als Doppel ein Renner? "Ein möglicher Erfolg würde an meinem Leben nichts ändern, ein möglicher Misserfolg auch nichts", sagt Jauch vor der Sendung. "Das heißt nicht, dass wir da wurschtig rangehen, es hat aber nicht diese Alles-oder-Nichts-Bedeutung." Dabei ist zu berücksichtigen, dass für Jauch ein Erfolg oder ein Misserfolg finanzielle Folgen hätten, weil er mit seiner Firma I&U Information und Unterhaltung das Format produziert.

Gottschalk: "Ich muss nicht mehr beweisen"

"Das ist reine Unterhaltungssendung und unser Scheitern kann im Einzelfall lustiger als das Gewinnen sein", sagt Gottschalk im Vorfeld. "Wir sind beide an einer Position angelangt - ich noch mehr als Günther -, wo keiner sich und anderen was beweisen muss." Dabei steht für Gottschalk doch zumindest die TV-Zukunft bis 2015 auf dem Spiel, denn so lange hat ihn RTL unter Vertrag genommen. Und ein wenig dürfte dem Show-Guru noch die jüngste Vergangenheit in den Knochen stecken, als er nach dem Abschied von "Wetten, dass..?" bei der ARD eine Vorabendshow in den Sand setzte und auch beim RTL-"Supertalent" kein Fortüne hat.

Sollte seine Show mit dem Zampano Gottschalk einschlagen, hätte es für Jauch noch eine Konsequenz: Er könnte seine Präsenz-Frequenz mit dem Quizklassiker "Wer wird Millionär?" senken, denn beim Montagssendeplatz soll es für "Die 2" bleiben.

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