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DSDS 2014: Jury-Mitglied Kay One von Bushido-Fan bepöbelt


DSDS: Schräge Bushido-Verehrerin greift Juror Kay One an

t-online, mth/sgü

Aktualisiert am 09.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Melisa legt sich mit der DSDS-Jury anVergrößern des BildesMelisa legt sich mit der DSDS-Jury an (Quelle: RTL)
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In der Auftakt-Sendung der neuen DSDS-Staffel sorgte die schräge Kandidatin Melisa Omeragic (18) für Irritationen: Mit den Worten "Peace, Leute" betrat Melisa Omeragic die Bühne und legte einen Auftritt hin, der vor allem Juror Kay One ziemlich verstörte. Die 18-Jährige machte den Juror in einem Rap verbal nieder.

"Ich hab dir was mitgebracht, aber ich hatte Hunger und hab's gegessen", erklärte sie und kündigte damit an, dass sich die Jury auf einen skurrilen Auftritt gefasst machen sollte. Musikalisch gesehen war ihre Performance allerdings sehr schwach.

Rap-Attacke

"Diss mich nicht, denn ich verpiss mich nicht. Das ist keine Ansage, das ist meine Art", lautete noch der originellste Satz aus ihrer kleinen Rap-Attacke gegen Kay One. Damit versuchte die Sängerin, den neuen Macho-Juror bei DSDS wegen seines Streits mit Gangster-Rapper Bushido zu kritisieren.

Trotz Kritik wollte sie ein Autogramm

Als sie schließlich wegen ihrer mehr als fragwürdigen Darbietung von der Jury einstimmig nach Hause geschickt wird, motzte sie weiter: "Ich hoffe, Bushido kommt nicht vor Gericht wegen dir! Dein bester Freund! Er hat dich zum Superstar gemacht, wie kannst du ihn nur vor Gericht bringen?!" Kay One reagierte gelassen auf die holprige Kritik und Dieter Bohlen gab ihr sogar brav das gewünschte Autogramm.

Kleine Maxi rührte Bohlens Herz

Abgesehen von diesem seltsamen Auftritt gab es aber auch viele musikalische Talente zu hören. Die kleine Maxi Perez-Bursian (19) gab mit "You Drive Me Crazy" vom ehemaligen Bohlen-Schützling Daniel Küblböck einen für das Castingformat eher ungewöhnlichen Song zum Besten. Den interpretierte sie mit leicht rauchiger Stimme aber recht originell und durchaus hörenswert.

Bissiger Bohlen jetzt altersmilde?

Alles in allem hatte man den Eindruck, Dieter Bohlen sei vor seinem 60. Geburtstag am 7. Februar altersmilde geworden. Oder ist es vielleicht das neue Konzept, das den Kandidaten mehr Spielraum für den eigenen Stil lassen soll, um eben eher eigenständige Künstler als formbare Popsternchen zu finden? Jedenfalls gab es unter den Juroren deutlich weniger Flachserei und gegenüber den Kandidaten weniger Häme sowie mehr Konzentration auf deren musikalische und individuelle Stärken.

Marianne Rosenberg überzeugte

Für die neue Ernsthaftigkeit stand auch Marianne Rosenberg, die stoisch, fachkundig und wenn nötig auch hart zu ihren Urteilen stand. Rapper Kay One sorgte mit seiner Macho-Attitüde für Auflockerung und diente einigen Kandidaten als Identifikationsfigur, von denen er dann auch gleich mit Handschlag begrüßt wurde. Gemeinsam mit MIA.-Sängerin Mieze Katz, die ein Herz für die etwas ungewöhnlicheren Kandidaten besaß, zeigte die Jury so trotz aller Kritik an ihr im Vorfeld eine große Ausgewogenheit, in die sich Dieter Bohlen brav und nahezu auf gleicher Ebene einfügte.

Ein Hauch von "The Voice"

Ein Hauch von "The Voice" wehte so durch die elfte Staffel von "Deutschland sucht den Superstar". Und schon nach der ersten Ausgabe der Castings haben sich einige Kandidaten hervorgetan, die bei der viel gelobten Konkurrenz von ProSiebenSat.1 eine gute Figur gemacht hätten. Zu erwähnen sind vor allem die Hamburgerin Vanessa Valera Rojas, die gepiercte und tätowierte Schlagerliebhaberin Jaqueline Bloem und die erst 17-jährige Elif Batman, die "Something's Got A Hold On Me" mit mehr Soul darbot, als die selige Etta James höchstpersönlich.

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