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"Restauranttester" Steffen Henssler urteilt: "Eine Vollkatastrophe"


Steffen Henssler urteilt: "Das ist eine Vollkatastrophe"

t-online, kbe

Aktualisiert am 04.03.2014Lesedauer: 2 Min.
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Steffen Henssler

Dass die Arbeit im "O Farol" nichts mit Gastronomie zu tun hat, lag auch daran, dass die Besitzerin das Restaurant aus der Not heraus eröffnet hatte. Sie hatte keinen Job gefunden, nachdem sie von Portugal wieder zurück nach Deutschland gekommen war. Henssler war von dem Schicksal der dreifachen, alleinerziehenden Mutter sehr bewegt und beschloss ihr zu helfen. "Ich bin eigentlich mit allem überfordert. Im Prinzip bin ich gerade pleite. Wenn ich jetzt zwei Wochen lang keine Gäste habe, kann ich dicht machen", erklärte Renner. Sie verdiene momentan kein Geld mit dem "O Farol" und das müsse sich schnellstens ändern - allein wegen der Verantwortung für ihre Kinder.

Die Arbeit in der Küche war Henssler ein Dorn im Auge. "Wir müssen die Arbeit besser aufteilen und auch schauen, was man schon vorbereiten kann, damit das Essen schneller zum Gast kommt." In dem Küchen-Chaos schaffte es Chefin Beate nicht mal, zwei Gerichte gleichzeitig fertig zu kochen. "Es ist wirklich so, als würden wir sagen: 'Heute spielen wir mal Restaurant.' Du hast einen guten Geschmack, aber Organisation - null, wirklich null. Die Wartezeit ist wirklich ein Killer." Das könne so nicht weitergehen.

"Da musst du durch"

Henssler entschied, dass die Gaststätte endlich einen eigenen Koch braucht, damit Beate Zeit für ihre Arbeit als Chefin des Ladens hat: "Wir müssen die Hierarchie in der Küche klären. Da gibt es einen Chef, der ansagt, was abgeht." Beate war diese neue Chefrolle sichtlich unangenehm. "Ich weiß, das widerspricht deiner Persönlichkeit, aber da musst du durch."

Um das zweite Problem, den Schuldenberg, zu verkleinern, sprach Henssler mit dem Verpächter. Der Marine-Verein ließ sich sogar auf einen großzügigen Deal ein: "Wir stunden jetzt erst mal die Pacht, bis es wieder läuft. Und dann müssen sie es irgendwann wieder zurückzahlen." Beate Renner war den Tränen nahe: "Wahnsinn. Dankeschön. Ich denke, wir haben jetzt einen Weg, den wir gehen können und so kann es dann auch weitergehen."

"Seit der Steffen da war, geht es bergauf"

Bei seinem zweiten Besuch ein paar Wochen später war Henssler dann absolut zufrieden mit dem Essen - und auch mit der Wartezeit. "Ich sitze ein paar Minuten hier und schon steht das Essen auf dem Tisch. Und es schmeckt hervorragend", lobte er. Die Schulden hätten sich allerdings nicht so einfach aufgelöst, wie Beate gehofft hatte. "Ich habe noch Altlasten, aber das wird schon", sagte sie zuversichtlich. "Seit der Steffen da war, geht es bergauf."

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