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Wissenswertes zu Games of Thrones


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Wissenswertes zu Games of Thrones

CaMa

24.04.2014Lesedauer: 8 Min.
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Game of ThronesVergrößern des Bildes
Game of Thrones (Quelle: © RTL II / HBO Enterprises - All Rights Reserved)

Hier erfahren Sie alles über die wichtigsten Schauplätze, Institutionen, Tiere etc. in Game of Thrones. Wer ist die Hand des Königs, wo liegt Königsmund, was ist ein Maester, welchen Religionen gibt es und welche Tiere spielen in der Serie eine wichtige Rolle? Erfahren Sie mehr und werden Sie so zum GoT-Experten.

Die Nachtwache und die Mauer

Die Nachtwache, eine mehrere tausend Jahre alte Institution, ist eine Gemeinschaft von unterschiedlichen Männern, die sich der Aufgabe verschrieben haben, die Nordgrenze des Reiches zu sichern. Sie bewohnen (zum Zeitpunkt der Serienhandlung) drei Wehrburgen entlang der Mauer, wie der große Eiswall genannt wird, der die Nordgrenze des Reiches bildet und sich von Ost nach West über den ganzen Kontinent zieht. Sie sichern die wenigen Zugänge, die hindurchführen, patrouillieren oben auf dem Eiswall entlang und kundschaften auch jenseits davon, um rechtzeitig Maßnahmen gegen Invasionen durch die Wildlinge ergreifen zu können. Zu diesem Zweck steht ihnen auch ein Landstreifen südlich der Mauer zur Verfügung, die sogenannte Schenkung.

Viele Mitglieder der Nachtwache sind allerdings nicht freiwillig dort, sondern wurden teilweise von ihren Familien dazu gezwungen. Außerdem haben auch verurteilte Verbrecher zum Teil die Möglichkeit ihre Strafe anstatt sie abzusitzen bzw. zu sterben, an der Mauer abzuleisten. Da der Dienst in der Nachtwache bis zum Lebensende andauert, die Mitglieder niemals heiraten bzw. Kinder haben dürfen, entledigt sich die Gesellschaft auf diese Weise unliebsamer Individuen. Dementsprechend ist der Ruf der Nachtwache in Teilen der Bevölkerung nicht besonders positiv, dies ist jedoch eine neue Entwicklung. In früheren Jahrhunderten war die Nachtwache eine Elitetruppe, die zahlreiche zweitgeborene Söhne der Lords beherbergte. Im Norden genießt sie immer noch ein recht hohes Ansehen und teils treten ihr immer noch Adlige freiwillig bei. Eigentlich zählt innerhalb der Nachtwache der frühere gesellschaftliche Stand eines Mitglieds nichts, jedenfalls der Tradition nach, was jedoch nicht immer eingehalten wird. So sind viele Führungspositionen dennoch mit Adeligen besetzt. Fahnenflucht und Befehlsverweigerung wird mit dem Tode bestraft, die Vollstreckung übernimmt entweder die Wache selbst oder der Lord von Winterfell.
Die traditionelle Kleidung der Nachtwache ist komplett in schwarz gehalten, dies ist ihr Erkennungsmerkmal und der Grund für den Spitznamen die „Krähen“.

Die Hand des Königs

Die Hand des Königs ist der Stellvertreter des Königs und der erste Verwalter des Reiches. Was er anordnet, gilt als Wille des Königs. Er unterschreibt und siegelt verbindlich mit dem Namen des Königs; wer ihn beleidigt, bedroht oder verletzt, wird so behandelt, als hätte er dies dem König direkt angetan. Die tatsächlichen Einflussmöglichkeiten hängen aber von ihrer persönlichen Autorität, ihrer Hausmacht und der Unterstützung des Königs ab. Die Hand sitzt außerdem dem Rat vor, sollte der König nicht anwesend sein.

Der Meister der Münze

Dieser Posten entspricht einem Schatzkanzler, der die Geldgeschäfte des Königs überwacht. In der Serienhandlung bedeutet dies hauptsächlich, neue Kredite für das Königshaus zu besorgen, das ständig in Geldnot ist. Der Meister der Münze ist ebenfalls Mitglied des Rates und verfügt, aufgrund seiner Kontrolle über die Finanzen, über beträchtlichen Einfluss.

Die Königsgarde

Die Königsgarde wurde von den Targaryens als persönliche Leibwache des Königs aufgestellt. Sie umfasst sieben Ritter, die lebenslang in der Garde dienen, keine Frau haben und kein Kind zeugen dürfen. Traditionell wurden die besten Kämpfer in die Garde aufgenommen, doch hat ihr Ruf mit dem Ende der Targaryen-Dynastie gelitten.

Maester

Ein Maester ist ein Gelehrter, ausgebildet in Geschichte, den Wissenschaften und Medizin. Einige Maester verfügen auch über Kenntnisse der Magie. Sie werden in der Zitadelle in Altsass (im Original „Oldtown“), der ältesten Stadt von Westeros, ausgebildet und treten anschließend in den Dienst eines Lords. Als dessen Maester sind sie nur ihm verpflichtet und dienen auch als dessen Ratgeber. Die ranghöchsten Maester werden Erzmaester genannt. Der jeweils am Hofe des Königs dienende Maester wird als Großmaester (im Original „Grand Maester“) bezeichnet

Ritter

Die Ritter von Westeros tragen den Titel „Ser“. Jeder Ritter kann einen anderen Mann zum Ritter schlagen, doch in der Regel dienen sie zuvor mehrere Jahre als Knappen eines angesehenen Ritters. Die Ritter sind einem Ehrenkodex verpflichtet, den aber viele nicht einhalten. Um Ritter zu werden, muss man außerdem dem Glauben der Sieben folgen, den die Andalen nach Westeros brachten. Aus diesem Grund gibt es im Norden nur relativ wenige Ritter (sie glauben an die alten Götter), wenngleich die Adelshäuser auch dort über gepanzerte Reiterei verfügen.

Die Wächter

Die Wächter (im Original Wardens) sind seit der Vereinigung der sieben Königreiche die Heerführer des Königs in einer größeren Region. Es gibt insgesamt vier von ihnen, jeder ist jeweils einer Himmelsrichtung zugeordnet. Faktisch handelt es sich um erbliche Titel. Zu Beginn der Handlung fungieren die Häuser Arryn (Osten), Tyrell (Süden), Lannister (Westen) und Stark (Norden) als Wächter.

Die Wildlinge

Wildlinge werden die Menschen genannt, die jenseits der Mauer leben. Sie lehnen starke Autorität ab und folgen nur einem selbstgewählten Führer. Sie leben in einem kalten, harten und unwirtlichen Land. Manchmal versuchen Wildlinge, die Mauer zu überwinden und in den Süden zu gelangen, um von den besseren Lebensbedingungen dort zu profitieren. Während der Süden im Bürgerkrieg versinkt, sammeln sie sich unter der Führung von Manke Rayder einem ehemaligen Mitglied der Nachtwache.

Weiße Wanderer

Die „Weißen Wanderer“ (White Walkers, in den Büchern The Others genannt) sind eine nicht-menschliche Rasse. Sie werden in alten Erzählungen erwähnt und sollen in der „langen Nacht“ vor über 8.000 Jahren vom hohen Norden aus über die damaligen Reiche der Ersten Menschen hergefallen sein. Sie konnten Tote wiederbeleben (sog. Wiedergänger), die dann für sie kämpften und nur durch Verbrennen getötet werden konnten. Nachdem sie schließlich doch noch besiegt wurden, kam es zur Errichtung der Eismauer im Norden. In der Serienhandlung sind sie zu Beginn nichts anderes als ein Mythos aus längst vergangener Zeit, bis sie tatsächlich in Erscheinung treten.

Westeros

Westeros ist der Name des großen Kontinents im Westen der bekannten Welt. Östlich von ihm, durch den Ozean getrennt, liegt der Kontinent Essos. Die meisten Geschehnisse in Game of Thrones ereignen sich in Westeros. Fast der gesamte Kontinent, abgesehen vom Norden jenseits der Mauer, wird von einem einzigen König regiert, der vom Eisernen Thron in Königsmund aus herrscht. Sein Herrschaftsgebiet wird als die Sieben Königreiche bezeichnet. Der Begriff "Sieben Königreiche" wird häufig als synonym für Westeros verwendet.

Königsmund

Königsmund ist die Hauptstadt der Sieben Königslande.Hier befindet sich auch der Eiserne Thron und die Königsfamilie lebt dort. Königsmund liegt an der Schwarzwasserbucht und ist Teil der Kronlande. Die Septe von Baelor ist der neue Sitz des Glaubens der Sieben und befindet sich ebenfalls in Königsmund. Auch der "Rote Bergfried", eine mächtige Festung, steht in der Hauptstadt.

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Essos

Essos ist der östliche große Nachbarkontinent von Westeros und von diesem durch ein schmales Meer getrennt. In Essos, das sich kulturell stark von Westeros unterscheidet, leben zahlreiche unterschiedliche Völker, darunter beispielsweise die Dothraki, ein kriegerisches Nomadenvolk. Im Westen des Kontinents liegen die neun freien Städte (Lys, Myr, Pentos, Braavos, Lorath, Norvos, Qohor, Volantis und Tyrosh), die hauptsächlich von valyrischen Flüchtlingen gegründet wurden. Sie betreiben vor allem Handel und streiten untereinander um Einfluss.
Weiter im Osten des Kontinents Essos existierte bis rund 400 Jahre vor Beginn der Serienhandlung der mächtige Freistaat Valyria, welcher das größte und fortschrittlichste Reich der bekannten Welt war, bevor er infolge einer Naturkatastrophe unterging. Die Targaryens stammen vom valyrischen Hochadel ab. Valyria war für seine Drachen sowie für valyrischen Stahl bekannt, der mit Magie geschmiedet wurde und immer scharf bleibt. Die in der Serie gebrauchte Redewendung „Valar Morghulis“ und die entsprechende Erwiderung „Valar Dohaeris“ sind Hoch-Valyrisch für „Alle Menschen müssen sterben“ bzw. „Alle Menschen müssen dienen“.
Östlich der Ruinen von Valyria befindet sich die sogenannte Sklavenbucht mit den wichtigen Städten Astapor, Yunkai und Meereen, wobei letztere die bedeutendste ist. Diese Städte waren einst Teil des Ghiscari Reiches, das vor mehreren tausend Jahren von Valyria vernichtet wurde. Weiter im Osten liegen die bedeutende Handelsmetropole Qarth und die Hafenstadt Asshai, über die nur wenig bekannt ist.

Religionen

Die älteste Religion in Westeros ist die der alten namenlosen Götter. Diese wurden zuerst von den Kindern des Waldes verehrt. Die Ersten Menschen hatten die Kinder zunächst bekämpft, doch kam es schließlich zu einem Ausgleich und die Ersten Menschen übernahmen diesen Glauben. In Wehrholzbäume wurden Gesichter geschnitzt, dort wurden dann die alten Götter verehrt. Die Kinder des Waldes praktizierten ihren Glauben allerdings auch mit Hilfe von Schamanen und sogenannten „Grünsehern“.

Mit der Invasion der Andalen, die von Essos nach Westeros einfielen, kam ein neuer Glaube auf den Kontinent. Es handelte sich um eine einzige Gottheit, die aber sieben Facetten besitzt (Vater, Mutter, Krieger, Jungfrau, Altes Weib, Schmied und Fremder). Die Andalen vernichteten die Wehrholzbäume im Süden und löschten im Laufe der Zeit den Glauben der alten Götter dort faktisch aus. Nur sehr wenige Häuser im Süden sind noch Anhänger der alten Götter, während der Glaube im Norden und jenseits der Mauer fortbestand. Die Andalen üben ihren Gottesdienst in sogenannten Septen aus, die Priester/innen werden Septon bzw. Septa genannt. Auf den Eiseninseln wird zudem der „ertrunkene Gott“ verehrt, der eine eigenständige Gottheit darstellt.

Die Schattenwölfe

Ein Schattenwolf ist eine ungewöhnlich große und intelligente Wolfsart. Er ist das Wappentier des Hauses Stark. Schattenwölfe gelten im Großteil von Westeros als mythische Geschöpfe. Allerdings sollen Gerüchten zufolge einige Exemplare in den Wäldern nahe Winterfell leben. Auch sollen einige Schattenwölfe nördlich der großen Mauer im Norden gesichtet worden sein. Zu Beginn der Serie (während der Regierungszeit von König Robert Baratheon) lagen die letzten Sichtungen von Schattenwölfen südlich der Mauer allerdings bereits über 200 Jahre zurück.
Südlich der Mauer sind bisher nur die sechs Wölfe der Stark-Kinder bekannt.

  1. Grauwind - Robb Stark
  2. Lady - Sansa Stark
  3. Nymeria - Arya Stark
  4. Sommer - Bran Stark
  5. Strubbel - Rickon Stark
  6. Geist - Jon Schnee

Dreiäugige Krähe

Die dreiäugige Krähe taucht nach Bran Starks Verletzung in seinen Träumen auf, zum Beispiel, um ihn in die Familiengruft der Starks zu führen. Danach erscheint sie ihm immer wieder und es macht den Anschein, als wolle sie ihm etwas zeigen.

Die Raben

Raben sind eine große, schwarz-gefiederte Vogelart in Westeros. Sie sind ungewöhnlich intelligent und können zu Briefvögeln ausgebildet werden. Sie können über große Distanzen hinweg sehr schnell fliegen und werden von den Maestern genutzt, um Nachrichten zwischen den Schlössern und Städten der Sieben Königslande zu versenden. Durch sehr aufwändiges Training ist es den Maestern möglich von beinahe jedem Schloss in Westeros eine Nachricht zu beinahe jedem anderen Schloss zu verschicken.
Auch wenn die meisten überbrachten Botschaften harmlos sind, so werden die von Raben erhaltenen Nachrichten häufig mit unheilvollen Zeiten in Verbindung gebracht. Was zu dem Sprichwort "Dunkle Schwingen, dunkle Worte" geführt hat. Es gibt auch eine klügere, aber viel seltenere Art von weißen Raben. Diese versenden die Maester allerdings nur, wenn sie sich einig darüber sind, dass sich die Jahreszeit ändert.

Die Drachen

Drachen sind fliegende, freuerspeihende, reptilienartige Kreaturen, die einst auf den Kontinenten Westeros und Essos existierten. Jedoch hält man sie für ausgestorben. Die letzten Exemplare sollen vor eineinhalb Jahrhunderten gelebt haben. Laut Erzählungen und Überlieferungen gab es Drachen in verschiedenen Farben und Größen. Sie speien Feuer, das angeblich so heiß ist, dass es Gestein zum Schmelzen bringen kann. Die Zerstörung der Festung Harrenhall wird einem Drachen nachgesagt. Allerdings hat Daenerys Targaryen Erfolg damit, mit Hilfe von Blut und Feuer drei kleine Drachen aus den steinernen Eiern, die ihr Illyrio Mopatis geschenkt hat, schlüpfen zu lassen. Es gibt nun also wieder drei Drachen. Die stetig wachsen und Daenerys helfen sollen, den Eisernen Thron zurückzugewinnen. Mit der Wiederkehr der Drachen erhält auch die Magie wieder Einzug in die Welt.

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