"Let's Dance": Carmen Geiss als verruchtes Tango-Luder

Im Movie-Special von "Let's Dance" zeigte die bodenständige Rheinländerin Carmen Geiss (49), dass eine heißblütige und verruchte Latina in ihr steckt. Mit Christian Polanc (35) legte sie einen verluderten Tango aufs Parkett. In einem hautengen, oben und unten weit ausgeschnittenen Kleid wackelte sie gekonnt mit dem Hintern und sprang am Ende ihrem Tanzpartner auf den Schoß. Lilly Becker zeigte bei ihrem "Assasin's Tango" ebenfalls Sex-Appeal, aber die Juroren kickten sie dennoch ins Aus.

Juror Jorge Gonzales war von Carmens Hingabe und Leidenschaft völlig begeistert und lobte: "Ich habe in deinem Ausdruck die Passion gesehen." Und auch Motsi Mabuse war sehr angetan. Grund genug für Joachim Llambi, einen kleinen Juroren-Streit anzuzetteln. Er bemängelte Carmens Fußarbeit und warf Carmen vor: "Für das Luder warst du zu lieb."

Jury-Zoff

Das ließ sich Motsi Mabuse nicht bieten. "Diskutieren wir das?", fragte sie kampfbereit. "Ich habe das nicht so gesehen", erklärte sie. "Dann solltest du dir mal die Augen putzen", konterte Llambi angriffslustig. Ein Streit brach hinter dem "Let's Dance"-Jurypult aus. Beide Juroren sahen sich im Recht. "Ich bin jünger. Vielleicht brauchst du eine Brille", wehrte sich Motsi Mabuse.

Larissa wollte es Llambi zeigen

Joachim Llambi muss einfach in jeder Sendung für Zündstoff sorgen. In der letzten Show hatte er Larissa Marolt vorgeworfen, sie habe weder Engagement noch Talent. Grund genug, dass sie es ihm dieses Mal richtig zeigen wollte. Mit ihrem Partner Massimo Sinató (33) tanzte Larissa einen tollen Paso Doble zu "Malaguena" aus dem Film "Irgendwann in Mexiko". Larissa jedenfalls fühlte sich nach ihrer Nummer großartig: "Ich konnte meine Aggressionen rauslassen. Davon hatte ich genug in mir", erklärte sie.

Kein Lob ohne Kritik

Larissa hatte sich so ins Zeug gelegt, dass sogar Llambi sie lobte. Allerdings kommt bei ihm kein Kompliment ohne Kritik aus: "Warum muss man einen immer erst piesacken, damit er seine Leistung abruft? Sicher gibt’s da ein paar Sachen: Zum Schluss biste nicht mehr so richtig hinterher gekommen."

Wieder vertragen

Die beiden Streithähne scheinen auf eine Versöhnung zuzusteuern, denn er erklärte weiter: "Wenn ich die letzten Wochen sehe, war das diesmal eine aufmerksame Larissa. Wenn du so weitermachst, war es nicht umsonst, dass du letzte Woche geweint hast. Es war dir anzumerken, dass du es willst!" Und auch Larissa schwenkte die weiße Fahne: "Joachim Llambi hat ja auch Recht, er ist Profi. Ich hab viel davon angenommen. Jetzt hab ich wieder Spaß an der Sache. Ich bin wieder mit mehr Lust dabei."

Heim zu Boris

Für Lilly Becker jedoch verlief der Abend nicht so glimpflich: Sie tanzte als "Mrs. Smith" mit Erich Klann einen Samba und anschließend einen feurigen "Assasin's Tango". Letzterer kam zwar bei der Jury besser an. Aber die Juroren bemängelten, sie habe zwar mit viel Temperament getanzt, aber zu wenig Präzision bei der Fußarbeit gezeigt. Also heißt es für die Schöne: Nach der sechsten Sendung wieder heim zu Boris gehen.

Da waren es nur noch vier

Und da waren es nur noch vier: Alexander Klaws überzeugte mit dem Contemporary zu "I See Fire" aus "Der Hobbit" und Tanja Szewczenko tanzte sich mit einem Cha-Cha-Cha zu "The Shoop Shoop Song ("Meerjungfrauen küssen besser") weiter. Gemeinsam mit Larissa Marolt und Carmen Geiss kämpfen sie in der nächsten Sendung weiter.

Alle Infos zu "Let's Dance" im Special bei RTL.de