Johannes B. Kerner bereut Senderwechsel: "Zu Sat.1 zu gehen, war ein Fehler"

Erst war er bei der ARD, dann bei Sat.1, danach beim ZDF. Dann ging er wieder zu Sat.1 und schließlich zurück zum ZDF: Johannes B. Kerner ist in seiner Zeit beim Fernsehen ganz schön rumgekommen. Doch den Abstecher zum Privatsender bereut der 49-jährige Moderator inzwischen, wie er im Interview mit dem Mediendienst "kress" zugibt: "Zu Sat.1 zu gehen, war ein Fehler."

Zum zweiten Mal war Kerner Ende 2009 zu Sat.1 gewechselt. Rund zwei Jahre später, Ende 2011, stand er zum letzten Mal für den Privatsender vor der Kamera. Heute sieht er sein Engagement dort kritisch: "Ich habe gedacht, dass mir die Zuschauer schon folgen werden, aber sie waren intelligenter als ich", sagt er. Bei dem Privatsender habe er Fernsehen gemacht, das ihm keinen Spaß gemacht habe, so Kerner.

Im Herbst 2013 hatte das ZDF dann die Rückkehr Kerners bekanntgegeben. Davor hatte man über zwei Jahre lang nicht mehr viel von ihm gehört, was Kerner auch durchaus recht war, wie er gegenüber "kress" zugibt.

Teil einer "Show-Offensive" beim ZDF

Beim ZDF soll der 49-Jährige dagegen bei einer geplanten "Show-Offensive" nach dem Ende von "Wetten, dass..?" eine größere Rolle spielen, wie es Anfang Juni beim "Focus" hieß. Bestätigen wollte das ZDF diese Informationen damals nicht, erklärte gegenüber dem Medienmagazin "dwdl.de" allerdings, dass an neuen Formaten gearbeitet werde.

Kerner bestätigt nun auch gegenüber "kress", dass man einige "neue Sachen" versuchen wolle: "Wir haben uns erst mal geeinigt auf Shows um 20.15 Uhr aus dem Bereich Unterhaltung und Information, manchmal auch gemischt."

Bisher hatte Kerner bei den Mainzern aber auch so schon gut zu tun: Er moderierte seit seiner Rückkehr bereits die "Ein Herz für Kinder"-Gala, die "Quiz-Champion"-Shows sowie die "Große Zeitreise-Shows" und wird im Juli "Deutschlands Beste" präsentieren.