Zehn Millionen Dollar gefordert US-Model klagt, weil es nackt in Nackt-Dating-Show zu sehen war
News folgenDie US-TV-Show "Dating Naked" hat ein kurioses Nachspiel: Eine Teilnehmerin verklagt die Produktionsfirma auf zehn Millionen Dollar (rund 7,5 Millionen Euro) - weil sie nackt zu sehen gewesen sei. Das berichtet die "New York Post". Dabei ist die Tatsache, dass alle Teilnehmer nackt sind, die ganze Idee der Dating-Sendung.
Die unbekleideten Flirtwilligen streifen in der Sendung in wechselnden Konstellationen über eine einsame Südseeinsel, um sich dabei besser kennenzulernen. Allerdings ist der Schritt jedes Teilnehmers gepixelt, ebenso die Brüste der Frauen. Die Pos sind die einzigen intimen Körperstellen, die hin und wieder zu sehen sind.
Unverpixeltes Wrestling-Match
Doch beim New Yorker Model Jessie Nizewitz ging das Verpixeln offensichtlich schief: Die 28-Jährige erklärte, in einer Episode sei deutlich ihr Schritt zu erkennen, als sie in einer Szene ein scherzhaftes Wrestling-Match am Strand mit einem der männlichen Kandidaten absolvierte. Dabei hätten die Produzenten ihr mehrfach versichert, dass ihre Geschlechtsteile nicht unverpixelt zu sehen sein würden.
"Ich fühle mich belogen, manipuliert und benutzt. Ich war entsetzt", so Nizewitz gegenüber der "Post". Sie sei zum Gespött auf Twitter geworden, ihre Großmutter rede nicht mehr mit ihr, auch ihre Eltern seien verärgert - deshalb wolle sie zehn Millionen. Von der Produktionsfirma gab es vorerst keinen Kommentar.
Deutsche Nackt-Dating-Show startet Ende August
Auf RTL startet am 28. August mit der Show "Adam sucht Eva - Gestrandet im Paradies" (22.25 Uhr) ein ganz ähnliches Format. Bei der Show lernen sich in jeder Folge zwei Singles nackt auf einer tropischen Insel kennen. Später treffen sie sich bekleidet wieder und entscheiden dann, ob sie ein Paar werden. Bei RTL will man dem Thema Nacktheit übrigens mit einer "zurückhaltenden Kameraperspektive" begegnen. Wie zurückhaltend diese Perspektive tatsächlich ist - und ob es auch hier Beschwerden der Kandidaten gibt - muss sich allerdings noch zeigen.
