Maria Höfl-Riesch mit TV-Debüt als Ski-Expertin

Im März hatte se ihre aktive Laufbahn beendet. Jetzt ist Maria Höfl-Riesch an die Skipiste zurückgekehrt. Im pinkfarbenen Anorak mit Leopardenmuster im Kragen gab sie in der ARD ihr TV-Debüt als Ski-Expertin. "Lampenfieber habe ich nicht", sagte sie zu Beginn der Übertragung des Herren-Weltcups im österreichischen Gröden. "Ich freue mich, dass es für mich losgeht."

In einem Interview mit der "Bild" sagte die dreimalige Olympiasiegerin, dass sie sich sehr gut vorbereitet habe. "Ich war zum Beispiel im Studio des Bayerischen Rundfunks in München. Dort hat mich Moderator Gerd Rubenbauer gecoacht und mir Tipps gegeben."

Viele Angebote für Höfl-Riesch

Gegenüber den "Ruhr Nachrichten" sagte die 30-Jährige, dass alle Sender, die Ski Alpin übertragen, sie als TV-Experten angefragt hätten. "Am Ende hat mich das Konzept der ARD am meisten überzeugt, vor allem, weil ich bei Damen- und bei Herren-Rennen zum Einsatz komme. Das gab es so noch nicht", so die Ex-Skirennfahrerin.

Insgesamt soll Höfl-Riesch diesen Winter bei zwanzig Rennen im Einsatz sein, inklusive der Weltmeisterschaft. Sie wolle die Zuschauer sachlich und kompetent informieren, über Hintergründe berichten, dabei aber auch ihre eigene Meinung vertreten.

Vorbild Mehmet Scholl

Auf die Frage der "Bild", ob von den bekannten TV-Experten der sachlich-analytische Oliver Kahn oder der frech-fundierte Mehmet Scholl ihr Vorbild sei, antwortete sie: "Die beiden stehen für sich. Ich werde versuchen, meinen eigenen Stil zu finden. Witz und Humor sollten jedenfalls nicht fehlen, also eher in die Richtung von Scholl."

Auf ihrer Facebook-Seite sprachen die Fans der ehemaligen Skisportlerin Mut zu und lobten ihre Kommentare. "Du machst das super", "Der Einstieg ist gut gelungen" oder "Macht Spaß zuzuschauen", ist dort zu lesen.