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SPD veröffentlicht Bewerbung von Walter Freiwald als Bundespräsident


Irre Bewerbung veröffentlicht
So buhlte Dschungel-Walter um das Bundespräsidenten-Amt

Von t-online
Aktualisiert am 22.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Walter Freiwald for President: Aus seiner Bewerbung um das Amt wurde aber nichts.Vergrößern des BildesWalter Freiwald for President: Aus seiner Bewerbung um das Amt wurde aber nichts. (Quelle: imago-images-bilder)
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Als Dschungel-Kandidat Walter Freiwald am Dienstag im RTL-Camp erzählte, dass er sich einmal bei der SPD als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten beworben habe, wollte man ihm zuerst gar nicht glauben. Doch was viele für einen schlechten Scherz hielten, erweist sich nun als wahr. Den Beweis lieferte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi, die auf der Facebook-Seite der Partei Freiwalds Bewerbungsschreiben vom Sommer 2010 gepostet hat.

"Sehr geehrter Herr Gabriel", wendete sich der ehemalige "Der Preis ist heiß"-Moderator in seinem Schreiben an den SPD-Parteivorsitzenden. "Wie ich den Medien vernommen habe, will die SPD einen parteiunabhängigen Kandidaten vorschlagen. Hiermit bewerbe ich mich um dieses Amt. Ich bin 56 Jahre alt, sehr eloquent, ziemlich bekannt, nicht senil, äußerst sozial und gerecht und habe Kraft für drei. Ich bin ein Arbeitstier und reise gerne, spreche Englisch und bin es gewohnt, vor großem Publikum zu reden."

"Bin genau der Richtige"

In seinem Schreiben sparte Freiwald also nicht mit Eigenlob - und gab noch weitere angebliche Qualitäten von sich zum Besten: "Ich bin gesund und habe jede Menge Humor. Politik hat mich schon immer fasziniert, meine Eltern waren beide jahrzehntelang in der SPD", heißt es da.

Deswegen, so der 60-Jährige, sei er "genau der Richtige" für die SPD. Er "nehme die Aufgabe ernst und repräsentiere Deutschland auf der ganzen Welt im besten Licht." Mit der Aufforderung "Bitte geben Sie mir ein Zeichen, ob wir diese Aufgabe gemeinsam in die Hand nehmen", beendete er sein Schreiben.

Freiwalds Bewerbung beweist, dass er es mit seiner Kandidatur wirklich ernst meinte. Dass sich in seinem Schreiben die eine oder andere Übertreibung findet, zeigt nur, wie sehr dem auch weiterhin auf Jobsuche befindlichen Dschungelcamper an dem Präsidentenamt gelegen war.

Absage kam umgehend

Pustekuchen aber: Nur einen Tag später antwortete ihm die Partei, dass aus seiner Bewerbung nichts werde: "Wie sie sicher bereits aus der Presse erfahren haben, haben wir uns auf Joachim Gauck als gemeinsamen Kandidaten von SPD und Grünen verständigt", hieß es in der Absage.

Ihren aktuellen Facebook-Post mit Freiwalds Bewerbung kommentierte Fahimi mit den Worten: "Es ist natürlich schade, dass die SPD und Herr Freiwald damals nicht zueinander gefunden haben (...). Denn ein Aufenthalt im 'Dschungelcamp' hätte die Protokollabteilung des Bundespräsidialamtes sowie die Küche von Schloss Bellevue sicherlich vor zu große Herausforderungen gestellt. Nun drücke ich Walter die Daumen, dass er in Australien mit seiner Bewerbung mehr Glück hat und 'Dschungelkönig' wird. Als gekröntes Haupt empfange ich ihn dann gerne im Willy-Brandt-Haus, um mit ihm seine weiteren beruflichen Pläne zu erörtern."

Aufgegeben hat Freiwald die Hoffnung auf das Amt dennoch nicht. "Ich probiere es nochmal", hatte er im Camp zu Kandidatin Maren Gilzer gesagt - und hinzugefügt: "Bist ja jetzt schon neidisch, dass ich Bundespräsident werde."

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