Walter Freiwald: "Ich bin der wahre Dschungelkönig"

Es war eine kleine Sensation, die sich da am Mittwochabend im RTL-Dschungelcamp ereignete: Ausgerechnet Walter Freiwald, die Spaß- und Action-Kanone dieser Staffel wurde von den Zuschauern rausgewählt. Walter selbst konnte es auch kaum fassen, wie er im RTL-Interview verriet. Dennoch versuchte er, seine Niederlage mit Humor zu nehmen: "Also ich bin der Dschungelkönig, auch wenn es nur Platz sechs ist. Ich bleib dabei", witzelte er.

Auf die Frage, wie er sich sein - doch recht frühes - Ausscheiden erkläre, sagte er: "Ich hab' keine Ahnung, was da schiefgelaufen ist, und ich verstehe es auch nicht."

Er weiß nicht, was schiefgelaufen ist

Jedenfalls sei es nicht sein Streit mit Aurelio gewesen, der zu seinem Ausscheiden geführt habe. "Aurelio und ich, wir haben ja nie einen offenen Streit gehabt. Ich hab das ja immer vermieden, hab eingelenkt, bzw. hab ihn beruhigt oder einfach lächerlich gemacht. Und das gehört einfach zum Spiel."

"Ich stehe zu allem, was ich getan habe"

Auch die Interviews, die er gegeben habe, bereue er nicht: "Da steh' ich drauf, da steh ich zu, und die würde ich auch so wieder geben, denn ich bin ein ehrlicher Mensch, und das bleibt dabei. Meinen Charakter kann man nicht biegen. Man kann mich nicht verknoten. Straight on. So bin ich und so bleib ich und ich steh zu allem, was ich getan habe."

Rolfe for Dschungelkönig?

Als er um einen Tipp gebeten wurde, wer denn nun der Dschungelkönig auf Platz eins werden würde, antwortete er: "Ich vermute mal, dass es Rolfe werden könnte."

Walter will weiterhin Bundespräsident werden

Gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) sagte Freiwald zudem, dass er an dem Plan festhält, Bundespräsident zu werden. "Wenn ein Nachfolger für Gauck gesucht wird, werde ich mich wieder bewerben", sagte der 60-Jährige. "Mir würde es Spaß machen, Deutschland zu repräsentieren." In der RTL-Sendung hatte der Ex-Teleshopping-Moderator behauptet, sich schon mal fürs höchste Amt bei der SPD beworben zu haben, er sei aber zu spät dran gewesen.

Gottschalk bot ihm angeblich "Wetten, dass..?" an

Freiwald beharrte auch auf der Aussage, ihm sei die ZDF-Show "Wetten, dass..?" zur Moderation angeboten worden. Das sei ihm aber damals - Anfang der 90er - nicht vom Sender, sondern von Thomas Gottschalk unterbreitet worden. Gottschalk war wie Freiwald für Radio Xanadu tätig. "Thomas sagte damals, er würde es nicht mehr machen wollen. Es handelte sich wohl um eine verkürzte Fassung der Sendung." Er habe aber kein großes Interesse verspürt. Das ZDF hatte am Mittwoch per Twitter mitgeteilt, Freiwald habe vom Sender kein Angebot erhalten.