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Dschungelcamp 2015: Maren Gilzer gewinnt, Tanja isst Spinne


Maren Gilzer ist die Dschungelkönigin 2015

Birgit Aßmann

Aktualisiert am 01.02.2015Lesedauer: 2 Min.
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Maren Gilzer ist die neue Dschungelkönigin.Vergrößern des Bildes
Maren Gilzer ist die neue Dschungelkönigin. (Quelle: Screenshot RTL)

Sie hat in diesem Dschungelcamp die Harmonie-Fahne hoch gehalten, hat sich heldenhaft für die Truppe und deren Versorgung mit essbaren Nahrungsmitteln eingesetzt und sich als Ex-Buchstabenfee zu ihrer leichten Buchstabier-Schwäche bekannt. Maren Gilzer hat in diesem Jahr am australischen Lagerfeuer der RTL-Show anscheinend alles richtig gemacht und sich die Busch-Krone gesichert.

56,18 Prozent der Zuschauer wählten Maren Gilzer am Samstagabend auf Platz eins. Auf dem zweiten Platz folgte Jörn Schlönvoigt mit 43,82 Prozent und auf dem dritten Tanja Tischewitsch mit 21,59 Prozent.

Ekel-Highlights zum Finale

Alle drei mussten sich am letzten Abend der Trash-Show noch einmal beweisen - und zeigen, dass sie das Zeug zur Regentschaft im Urwald haben. Die Prüfungen waren eine echte Augenweide und lösten sogar beim Zuschauer wunderbaren Ekel und pure Gänsehaut aus. Maren Gilzer musste in der Schlangenhölle mit einer Unmenge von Schlangen auf Tuchfühlung gehen und Jörn Schlönvoigt steckte seinen Kopf in eine Kugel mit 5000 Kakerlaken und zig weiteren Krabbeltier-Arten. Tanja steckte sich dagegen die Tiere gleich in den Mund und verspeiste diese ohne mit der Wimper zu zucken.

Tanja isst lebende Spinne

Die wirklich ekligste aller Prüfungen war das Verputzen einer lebenden Wasserspinne. Tanja musste das arme Tierchen, das in einem kleinen Plastikbehälter steckte, zuerst schütteln. Daraufhin rollte sich die nichtsahnende Spinne ein und verschwand dann auch schon in Tanjas Mund. "Sie schmeckte etwas holzig", war ihr einziger Kommentar. "So ein bisschen wie ein Eisstiel." Es folgten Kamelhöcker, Buschschweinvagina und Kuhlippe. "Kotzen ist nicht ladylike", bemerkte sie und behielt die Köstlichkeiten hübsch bei sich.

Maren Gilzer stieg in ein Wasserbecken, in das nach und nach Schlangen hineingelassen wurden. Sie krochen über ihre Beine, über das Gesicht und machten auch vor Nasenlöchern nicht halt. Die Ex-Buchstabenfee blieb locker und entspannt. Maren futterte also nicht nur hemmungslos, sie bleibt auch bei kriechenden Zeitgenossen total gelassen. Diese Muße hätte sie mal besser auch in Walter Freiwalds Gegenwart zeigen sollen. Doch Freiwalds außerordentlicher Irrsinn, der Marens hitzige Seite heraus kitzelte, sorgten für die wenigen erheiternden Momente der neunten Dschungel-Staffel.

"Ich habe viel gelernt"

Das RTL-Publikum wählte die 54-Jährige nun also zur Siegerin der neunten Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Und auch hier ließ sie den Gefühlen freien Lauf: "Ich danke euch", schrie sie in den Himmel. "Ich habe viel gelernt über mich, über den Dschungel und über meine Grenzen", erklärte sie später. Bei der Verkündung zeigte Gilzer natürlich wieder einmal ihre gute Seite. Sie entschuldigte sich beim Zweitplatzierten Jörn Schlönvoigt. Kurz und knapp: Stilvoll gesiegt mit einer Note dezenter Langeweile...

Für den Kölner Privatsender geht das diesjährige Camptreiben aber auch mit einem Zuschauerverlust einher: Deren Zahl lag nach bisher vorliegenden Angaben nur drei Mal über der Sieben-Millionen-Marke. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatte mehrfach eine Acht vorm Komma gestanden. Im Schnitt schalteten damals 7,95 Millionen Menschen ein. RTL hat bereits eine neue Ausgabe der Show für 2016 angekündigt.

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