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"Tatort" Leipzig: Starker Abgang von Thomalla und Wuttke


"Tatort" um entführtes Kind
Starker Abgang von Saalfeld und Keppler

t-online, Christina Kühnel

Aktualisiert am 26.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Eva Saalfeld (Simone Thomalla) und Andreas Keppler (Martin Wuttke) in "Tatort: Niedere Instinkte".Vergrößern des BildesEva Saalfeld (Simone Thomalla) und Andreas Keppler (Martin Wuttke) in "Tatort: Niedere Instinkte". (Quelle: MDR/Saxonia Media/Junghans)
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Mit "Tatort: Blutschuld" ernteten die Leipziger Kommissare zuletzt . Doch zum Abschied dürfen die scheidenden Ermittler Eva Saalfeld (Simone Thomalla) und Andreas Keppler (Martin Wuttke) noch einmal zeigen, was in ihnen steckt. "Niedere Instinkte" ist ein ungewöhnlicher, aber spannender Krimi, der jedoch nicht jedem "Tatort"-Puristen gefallen dürfte.

Und darum geht es: Die achtjährige Magdalena (Martha Keils) wird entführt. Saalfeld und Keppler lösen eine Großfahndung aus. Während ihnen, die einst ihr gemeinsames Kind verloren, der Fall überaus nahe geht, wirken die tiefreligiösen Eltern zunächst erstaunlich ruhig und setzen darauf, dass mit Gebeten und dem Glauben an Gott alles zu einem guten Ende führen wird.

Der Zuschauer ist unterdessen die ganze Zeit nah an den Tätern dran. In diesem Krimi geht es nicht um die Frage: "Wer hat's getan?", sondern darum, wie die Täter mit ihrer Schuld umgehen, was ihre Motive sind und wie die Kommissare ihnen auf die Schliche kommen.

Keppler spricht mit den Zuschauern

Die Mittel, zu denen der letzte Leipziger Krimi dabei greift, sind teilweise ungewöhnlich. So beginnt der "Tatort" direkt mit einem Monolog Kepplers, der durch die geöffnete Kühlschranktür mit den Zuschauern spricht und über den Sinn des Lebens sinniert. So mancher Anhänger eher traditioneller Krimis dürfte hier versucht sein abzuschalten, doch Dranbleiben lohnt sich.

Denn der "Tatort" ist über weite Strecken überaus fesselnd, was - neben den Hauptdarstellern Susanne Wolff und Jens Albinus als in den Fall verwickeltes Ehepaar - vor allem auch Drehbuchautor Sascha Arango zu verdanken sein dürfte. Der Grimme-Preisträger schrieb schon für mehrere Borowski-"Tatorte" die Drehbücher, darunter für den hochgelobten Fall "Borowski und der stille Gast" über einen psychopathischen Briefträger. Nun entwarf er einen - trotz mancher Schwächen - ebenso packenden wie unheimlichen Entführungsfall.

Wie geht es mit Saalfeld und Keppler weiter?

Außerdem muss der letzte Leipziger "Tatort" noch eine wichtige Frage beantworten - und zwar, wie es mit den Kommissaren nach dem Abspann weitergeht. Gibt es für die Ex-Eheleute Saalfeld und Keppler ein Happy End? Finden Sie anderweitig Glück und Liebe? Oder lauert am Schluss gar ein ganz großes Drama? Das wissen die Fernsehzuschauer spätestens am Sonntagabend um 21.45 Uhr.

Sicher dagegen ist schon jetzt die Zukunft des Sachsen-"Tatorts". Der soll ab 2016 aus Dresden kommen, wo erstmals ein Frauen-Trio auf Verbrecherjagd gehen wird. Karin Hanczewski, Alwara Höfels und Jella Haase (letztere beide bekannt aus "Fack ju Göhte") spielen unter dem Arbeitstitel "Drei Engel für Dresden" die Ermittlerinnen, Martin Brambach übernimmt den Part des Kommissariats-Chefs. Für das Drehbuch ist Ralf Husmann, Autor der Fernsehserie "Stromberg", verantwortlich.

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