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Sat.1 stoppt "Akte 20.15"-Beitrag zu Mastputen-Experiment


Die dumme Pute
Sat.1 stoppt "Akte"-Beitrag

t-online, mmh

Aktualisiert am 19.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Sat.1 stoppt den Mastputen-Beitrag.Vergrößern des BildesSat.1 nimmt "Akte"-Beitrag aus dem Proggramm. (Quelle: Sat.1)
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Leben wie die Mastputen, eingepfercht und mit Kalorien vollgestopft, ohne Frischluft, dauerbeleuchtet - die Nerven liegen bei den vier Freiwilligen blank. Der zweite Teil dessen, was Sat.1 auf der Homepage des Magazins "Akte 20.15" vollmundig als "das spektakuläre Mastputen-Experiment" angekündigt hatte, wird nicht weiter ausgestrahlt. Hinter den Kulissen von "Akte 20.15" jedenfalls scheint es ziemlich zu knirschen.

Der erste Teil des Menschenmast-Versuchs kam nämlich Zuschauern und den Kollegen und Konkurrenten von "Stern TV" ziemlich bekannt vor. Ist die Idee kopiert, wie es das Medienmagazin "DWDL.de" vermutet, oder sind wirklich die schlechten Quoten des ersten Teils an der Programmänderung schuld?

Menschen als Masttiere

Vier Menschen, freiwillig drei Tage eingepfercht in eine dauerbeleuchtete Kammer ohne Fenster und Frischluft, am Boden auf Matten schlafend, aber mit reichlich Kalorien - nämlich 20.000 täglich in Form von Burgern und Pommes - versorgt: Das ist der Versuchsaufbau, der die Situation von Mastputen simulieren soll.

Dumm nur, dass dieser Versuch schon einmal zu sehen war: "Leben wie ein Huhn" hieß das TV-Experiment von 2013 bei "Stern TV" auf RTL. "Dieses Thema ist nach wie vor aktuell und prekär. Grund genug, für 'Akte' auf diese Zustände hinzuweisen, dies auf eine möglichst drastische Weise", teilte die Produktionsfirma Endemol Shine Germany mit, deren Tochterfirma Meta Productions "Akte" produziert. Damit sollte wohl die Formatgleichheit zum Thema Masttierhaltung begründet werden.

Auf Facebook postete "Stern TV" dann das Original, mit freundlichen Grüßen an "ein anderes deutsches Fernsehmagazin".

Sender ist sauer auf Produktionsfirma

Nach Informationen von "DWDL.de" soll Sat.1 wegen des kopierten Experiments verärgert sein und deshalb den für Dienstag, 19. Mai, geplanten zweiten Teil aus dem Programm genommen haben. Stattdessen geht es um 22.15 Uhr um die "Angst vor Entmietung". Pikant ist das zweite Thema der Sendung: "Wollen wir tatsächlich die Wahrheit hören?". Zufall?

"Akte", moderiert von Ulrich Meyer, heftet sich selbst Etiketten wie "investigativer Journalismus", "hart recherchiert, "große Reportage"" oder "präzise und glaubwürdig" an - das passt natürlich nicht zu einem Ideenklau.

Jetzt sind die Macher beim Sender einbestellt, es soll um neue Impulse für das Magazin gehen. Bei "Akte" kennt man das, denn das Magazin hat in seiner langen Geschichte schon einige Wandlungen durchgemacht.

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