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GNTM 2015: Vanessa Fuchs gewinnt bei langweiligem Finale


Topmodel-Finale bei ProSieben
Vor der Siegerehrung kam noch einmal der Bombenalarm

LS

Aktualisiert am 30.05.2015Lesedauer: 2 Min.
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Heidi Klum erzählte über den Abbruch der Finalshow in Mannheim.Vergrößern des Bildes
Heidi Klum erzählte über den Abbruch der Finalshow in Mannheim. (Quelle: Screenshot ProSieben)

Über zwei Stunden dauerte das "Germany's-next-Topmodel"-Finale aus der Konserve. Dann stand die 19-jährige Vanessa Fuchs als Siegerin fest. Doch knapp die Hälfte der Sendezeit zeigte ProSieben einen Rückblick auf das wegen einer Bombendrohung abgebrochene Finale am 14. Mai in Mannheim. Es war ein Füllen von Sendezeit mit dramatisch aufgeblasenen Nichtigkeiten. Ohne Mehrwert, ohne Informationsgehalt.

Eins ist klar: Eine Bombendrohung während eines Live-Events mit mehreren tausend Zuschauern ist eine ernste Sache. Doch aus dem Fehlalarm von vor zwei Wochen eine einstündige Dokumentation zu machen, ist einfach nur billige Effekthascherei. Zu dramatischer Musik wurden Bilder gezeigt, wie das Publikum die SAP-Arena in Mannheim verließ. Gäste kommentierten mit O-Tönen das Geschehen. Es wurde gezeigt, wie andere Medien über den Vorfall berichteten. Dabei vergaß der Sender natürlich nicht, sich selbst für sein Handeln und die reibungslose Räumung der Halle zu loben.

Der Abbruch noch einmal als Countdown

Aber auch mit Interviews von den Teilnehmerinnen, Juroren und Vorjahressiegerinnen sowie Bildern von der Generalprobe in Mannheim füllte man die Sendezeit. Bei der Zusammenfassung des Geschehens der Live-Show vor der Evakuierung blendete man gar eine Art Countdown ein: "32 Minuten vor dem Abbruch", war da am unteren Bildrand zu lesen. Um 20.54 Uhr ging es dann erstmal in die Werbung.

Auf Twitter und Facebook ließen die Fans ihrem Ärger über dieses Finale freien Lauf. Zunächst im Fokus der Kritik: die kleine New Yorker Location und die wenigen Zuschauer. Dann hagelte es Beschwerden über die Zusammenfassungen.

Langweiliges Finale

Aber auch als die Rückblicke endlich ein Ende hatten, blieb es zäh. Die Finalistinnen liefen in verschiedenen Outfits über den Laufsteg. Die Jury gab Belanglosigkeiten von sich. Mitgereiste Familienangehörige der Mädchen schwenkten Pappsterne. Kurzum: An Langweiligkeit war die Sendung nicht zu unterbieten. Zur Ödnis gehört natürlich auch die künstlich in die Länge gezogene Spannung, wenn es um die Entscheidungen geht.

Um 21.45 Uhr fiel dann endlich die erste Entscheidung: Ajsa musste das Finale verlassen. Der Sieg von Vanessa stand um 22.25 Uhr fest.

Man sollte ProSieben in Anbetracht der kurzen Vorbereitungszeit sicher keinen Vorwurf machen, dass das finale Finale, wie es der Sender ankündigte, nicht den Glamour und den Charakter einer Live-Show haben konnte. Wenn die spannenden Ideen für eine aufgezeichnete Model-Show fehlen, warum dann nicht einfach ohne großes Brimborium die Siegerin verkünden? Das, was der Sender am Donnerstagabend zeigte, kam einer Bankrotterklärung gleich.

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