Tatort: "Hundstage"

In ihrem achten Fall wird Kommissarin Martina Bönisch (3.v.li.) mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Vor 14 Jahren suchte sie vergeblich nach einem entführten Kleinkind. Neben ihr stehen die verzweifelten Eltern des verschundenen Jungen.

14 Jahre später: Kommissar Faber (Jörg Hartmann) und Bönisch müssen Eva Dehlens (Maren Eggert) mitteilen, dass ihr Ehemann tot aufgefunden wurde. Das Ehepaar hat nach dem Verschwinden ihres Jungen zwei weitere Kinder bekommen. Leon und Mel sind entsetzt, als sie vom Tod ihres Vaters hören.

Im Laufe der Ermittlungen findet Faber heraus, dass Eva Dehlens kurz vor dem Tod ihres Mannes ihren verschwundenen Sohn wiedergefunden hat. Zumindest glaubt sie, dass Jonas Stiehler (rechts) ihr entführter Sohn Tommi ist.

Doch Jonas Mutter Judith (Anne Ratte-Polle, 2.v.re.) legt die Geburtsurkunde des Jungen vor und behauptet, Eva Dehlens sei verrückt und wolle ihr den Sohn stehen.

Faber dreht in dieser "Tatort"-Episode am Rad: Er ist dazu verdonnert worden, eine Therapie bei einem Polizeipsychologen zu machen. Dessen Frage "Warum sind Sie eigentlich Polizist geworden" treibt ihn an den Rand des Wahnsinns...

Er hadert mit der Vergangenheit: Wenn er damals einen anderen Beruf gewählt hätte, wären seine Frau und seine Tochter noch am Leben. Beide wurden von einem rachsüchtigen Psychopathen ermordet.

Zwei einsame Kommissare, die mit ihrer Vergangenheit nicht im Reinen sind: Bönisch und Faber kommen sich in einer schwülen Sommernacht sehr nahe.

Wer hat Max Dehlens erschossen? Bei diesem Fall tappen die Ermittler bis zur letzten Minute im Dunkeln.