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"Polizeiruf 110": Rostock-Ermittler Bukow und König glänzen "Im Schatten"


"Polizeiruf 110: Im Schatten"
Rostocker Ermittler glänzen in Mafia-Krimi

t-online, Lars Schmidt

Aktualisiert am 17.10.2016Lesedauer: 2 Min.
König (Anneke Kim Sarnau) und Bukow (Charly Hübner) kämpfen im "Polizeiruf 110: Im Schatten" gegen die Mafia.Vergrößern des BildesKönig (Anneke Kim Sarnau) und Bukow (Charly Hübner) kämpfen im "Polizeiruf 110: Im Schatten" gegen die Mafia. (Quelle: NDR/Christine Schroeder)
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Aus dem sonnigen Süden Italiens in den unwirtlichen Norden Deutschlands - wenn es um lukrative Drogengeschäfte geht, spielen geografische und klimatische Bedingungen für die 'Ndrangheta keine Rolle. Und Menschenleben auch nicht. Entsprechend düster und deprimierend war der nebelverhangene Rostocker "Polizeiruf 110: Im Schatten".

Bei einer Aktion von Zoll und Polizei gegen den Drogenschmuggel im Rostocker Hafen gibt es zwei Tote. Kurz danach stirbt auch der Chef der Zollfahndung. Privat droht bei Kommissar Bukow (Charly Hübner) alles aus dem Ruder zu laufen.

Authentische Charaktere, ausgeklügelte Story

Geschichte, Spannung, Emotionen - der "Polizeiruf" aus Rostock läuft einmal mehr zu Höchstform auf. Auch wenn der Spannungsbogen nach der fesselnden Anfangsszene etwas nachlässt, punktet der Krimi mit seinen authentischen Charakteren und einer ausgeklügelten Story. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Nebenschauplätze hier eingewoben werden, ohne zu sehr von der eigentlichen Handlung abzulenken.

Bukows unkonventionelle Ermittlungsmethoden, Kommissarin Königs (Anneke Kim Sarnau) konspirative LKA-Treffen, Pöschels (Andreas Guenther) interne Ermittlungen beim Zoll - sie alle laufen nahtlos nebeneinander ab. Daneben steht natürlich einmal mehr das gescheiterte Familienleben Bukows im Vordergrund, der neben seiner Frau nun auch seine Kinder und seinen Vater (Klaus Manchen) zu verlieren droht. Obendrein macht er sich an seine Kollegin ran und schläft mit einer Blondine aus dem Club seines Vaters.

Von glaubwürdig bis konstruiert

Glaubwürdig und nachvollziehbar zeigte der Krimi anhand des scheinbar aussichtslosen Kampfes gegen die Mafia den frustrierenden Arbeitsalltag von Zoll und Polizei.

Ein bisschen arg konstruiert wirkte lediglich die Geschichte des ermordeten Zollfahnders, der im Nebenjob als Lagerarbeiter schufftete, um seiner Frau die teuren Krebsmedikamente bezahlen zu können.

Rostock bleibt das "Polizeiruf"-Highlight

Sehr klug und geschickt wurde die Rolle der Zöllnerin Jana Zander (Elisabeth Baulitz) inszeniert. Kam einem die übereifrige Beamtin anfangs gleich verdächtig vor, so gelang es dem Drehbuch ihren Charakter danach so undurchsichtig zu halten, dass ihre Überführung als Mafia-Maulwurf in Reihen des Zolls am Ende doch überraschte.

Auch dass Bukow die überführte Zöllnerin bei deren Suizidversuch noch anfeuert und sie geradezu dazu auffordert, doch endlich abzudrücken, hebt diesen "Polizeiruf" von anderen Filmen der Serie deutlich ab. Die Krimis aus Rostock sind und bleiben auch mit "Im Schatten" das Highlight der Reihe.

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