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Dschungelcamp Tag 14: Alpaka-Schweine und T-Werken


Nach 14 Tagen Gähnen
Endlich echte Dschungelperlen!

MeinungEine Kolumne von Janna Specken

Aktualisiert am 03.02.2018Lesedauer: 3 Min.
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Tina York hat schon einmal Alpaka-Schwein gekostet, es war gut.Vergrößern des Bildes
Tina York hat schon einmal Alpaka-Schwein gekostet, es war gut. (Quelle: MG RTL D)

Manchmal braucht es Zeit, bis Legenden entstehen. Im Falle der aktuellen IBES-Staffel dauert es exakt 14 Tage, bis endlich HD-Qualität erreicht wird: handelsüblicher Dschungelwahnsinn.

Wo soll man da anfangen? Zwei Wochen lang warten die Zuschauer auf echte Kracher im Dschungel, auf Sätze wie: "Was geht los darein?" oder "What happens when we break", doch nichts passiert. Daniele führt sein rumpelstilzchenhaftes Nikotintänzchen auf, David nuschelt sich in den Schlaf und die anderen machen Sachen. Gähn! Bis zum Tag 14, der Tag an dem endlich echte Dschungelperlen vor die kolumbianischen Alpaka-Schweine geschmissen werden. Der beste Tag von allen, die es je gab und die je kommen werden.

Was für ein Theater

"Ich musste es mir selber machen und dann musste ich es Tina machen", wird Mangi-Matze später seinen Kollegen erzählen und die weiße Pantomimekriegsbemalung meinen. Er wird von der Schatzsuche mit Tina York sprechen, mit der im Dschungel eine neue Zeitrechnung beginnt, denn alles was vorher war, ist ab sofort vergessen. So hätte das Dschungelcamp eigentlich gleich beginnen sollen.

Matthias und Tina müssen bei ihrer Schatzsuche nämlich pantomimisch Begriffe erklären und liefern eine Show ab, die alle vergangenen Tage in den Schatten der größten Dschungelpalme stellt. Erster Begriff: Frauenarzt. Mangiapane formt sich selbst einen Busen: "Mädchen mit busig", lautet Tinas erster Vorschlag, knapp daneben. Er legt sich auf den Boden und macht die Beine breit. "Ach du liebe Zeit. Eine Nutte!", platzt es aus Tina heraus. "Wollen wir den Begriff wechseln?", fragt sie kleinlaut.

Es wird einfacher. Matthias macht erst eine Rauchbewegung und springt dann wütend im Kreis: Klar, Daniele. Tina saugt an ihrem Arm: Knutschfleck. Einfach. Doch dann kommt die Sängerin ins Schwitzen. "Was ist denn Tee-werk? Das kenn ich nicht." Matthias eilt zur Hilfe. "Twerken? Teewerk? Hä? Tewerken. Keine Ahnung, was das ist." Tina: "Hat das mit was Technischem zu tun?" Miley Cyrus würde sich im Grab umdrehen, würde sie nicht gerade twerkend auf einer Bühne stehen. Das Wackeln mit dem Hintern ist den beiden Edelpromis fremd: "Also aus dem Alter sind wir glaube ich raus", stellt Matthias fest. Er mit seinen 34 Jahren macht doch so was nicht mehr. Bitte.

"C'est la vie, wie der Engländer sagt"

Weiter geht es für das ungleiche Paar, nicht unterkriegen lassen. Oder wie Tina meint: "C'est la vie, wie der Engländer sagt!" Aber wenn einmal die Made drin ist, dann läuft es eben nicht mehr so richtig. Denn als Matthias den Begriff Toilettenspülung vormacht, rät Tina: "Toilettenwasserabzieher". Aber warum werden denn da auch so neumodische Wörter ins Spiel gebracht. Spülung, das sagt doch kein Mensch.

"Wir haben um unser Leben Pantomime gespielt, ihr Leute", berichtet Matthias später seinen Kollegen im Camp. Und es hat sich gelohnt. Die Gruppe bekommt ein Minigläschen voller Kaffeepulver. Wegen der gleichen Menge an Salz hat Ansgar Brinkmann zwar das Camp verlassen, aber das war ja auch vor Tag 14, da galten noch andere Maßstäbe. Das braune Pulverchen kommt jedenfalls bei allen mächtig gut an. Im Buschtelefon freut sich Tina: "Wahrscheinlich ist der Kaffee sehr stark hier in Kolumbien." Halt, was? Fragt sich der Zuschauer. Halt, was? Fragt sich auch Tina: "Ich bin ein bisschen verwirrt. Was hab ich gesagt?"

Nur ein kurzer Moment der Schwäche. Muss an dem Hunger liegen. Doch zum Glück gibt es am Abend endlich eine deftige Mahlzeit. Daniele rastet aus, als er den mitgelieferten Zettel liest. Auf dem steht, was für Köstlichkeiten die Camper da für ihre ausgehungerten Mäuler bekommen: Alpaka-Rippchen. Gut, beim Krokodilschwanz sind sie noch kollektiv beleidigt gewesen, das war aber auch eklig. Zum Glück gibt es jetzt Alpaka. "Alpaka, das ist Schwein", erklärt Tina dann noch unnötiger Weise. Weiß ja jeder. "Ich hab schon mal ein Stück von einem Alpaka-Schwein gegessen, das schmeckt gut." Jaja, stimmen auch die anderen zu. Haben sie doch eh gewusst. Alle freuen sich "Mmmh, geil Alpaka-Schwein, Leute, ich glaub es nicht, wir haben es gestern noch gesagt". Daniele ist happy. Hat RTL ja gar nicht gezeigt, wie sich die Dschungel-Gourmets Alpaka-Schwein gewünscht haben.

Wenn es für die Camper so weitergeht, dann werden die letzen zwei Tage noch richtig schön. Morgen können sie sich dann ja noch mal Emu-Rind, oder aber Koala-Hähnchen wünschen, die sollen im kolumbianischen Dschungel ja besonders köstlich sein. Ich freu mich drauf.

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