Ab dem Wochenende geht es aufwärts

Der Freitag hat dem Süden und Osten grauen Himmel und Dauerregen beschert. Ab Samstag wird es etwas besser, sagt Fabian Ruhnau von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. Und im Laufe der neuen Woche steigen die Temperaturen auf bis zu 26 Grad - "das ist für September gar nicht schlecht".

Am Samstag zieht von Südosteuropa her Tief "Dagmar" über die Südosthälfte Deutschlands. Ihm gegenüber steht Hoch "Helmut" mit Zentrum über der nördlichen Nordsee und Skandinavien. Es lenkt trockene Luft in den Nordwesten Deutschlands.

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Vom Osten bis in den Süden hängen viele Wolken über dem Land. Aus ihnen fällt immer wieder ein bisschen Regen. In Richtung Westen und Norden wird es "etwas besser", sagt Ruhnau. Hier bleibt es bei meist verhangenem Himmel trocken. Am meisten Sonne bekommen die Menschen ab nachmittags in Richtung Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen ab.

In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sind am Nachmittag neben sonnigen Abschnitten immer wieder kräftige Schauer und Gewitter mit Starkregen geben.

Im Westen, Nordwesten und im Osten bleibt es angenehm warm - 21 bis 22 Grad. Unter Wolken bleiben die Temperaturen unter der 20-Grad-Marke.

Am Sonntag hat der Norden das Nachsehen

Am Sonntag "mogelt sich ein kleines Tiefdruckgebiet in den Norden", sagt der Wetterexperte. Das habe man vorher noch nicht richtig sehen können, seine genaue Position ist auch noch nicht vorhersagbar. Das bedeutete für Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg: Es wird nass. Auch kleine Gewitter sind nicht ausgeschlossen.

Das übrige Land - Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern - erwartet eine Mischung aus dichten Wolken und Sonne mit einzelnen Schauern. Nachmittags bleibt es weitgehend trocken. Ab und zu scheint ein bisschen die Sonne, dabei gibt es aber viele Wolken.

Für das ganze Land gilt: Bei Sonne steigen die Temperaturen auf 20 bis 22 Grad, bei Regen geht es nicht über 17 bis 18 Grad.

"Spätsommer mit Abstrichen"

Die neue Woche bringt eine "deutliche Erwärmung", verspricht der Meteorologe. Es ist allerdings "kein stabiles Hoch". So liegen die Temperaturen am Montag zwar flächendeckend über der 20-Grad-Marke, aber vor allem in der Nordosthälfte muss wieder mit örtlichen Schauern und Gewittern gerechnet werden, vor allem am Nachmittag.

Noch häufiger scheint die Sonne am Dienstag, doch auch dann sind am Nachmittag Gewitter möglich - voraussichtlich auf einer diagonalen Linie von Nordwest nach Südost. Aber die Temperaturen steigen am Dienstag und auch am Mittwoch auf 25 bis 26 Grad - es ist also ein "Spätsommer mit Abstrichen", sagt Ruhnau.