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Unwetter in Deutschland: Dauerregen könnte zu Überschwemmungen führen


Gefahr von Schlammlawinen und Überschwemmungen

t-online, meteomedia, wal, dru

Aktualisiert am 25.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Überschwemmte Straßen in BerlinVergrößern des BildesBereits am Samstag kam es in Berlin zu Überschwemmungen – weitere könnten bevorstehen. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Der Dauerregen hat große Teile Deutschlands weiter fest im Griff. Am Dienstagmorgen regnete es vor allem von NRW über den Harz bis nach Thüringen teils heftig. Es drohten Überschwemmungen, in Gebirgslagen auch Schlammlawinen.

"Im Laufe des Vormittags muss in Brandenburg und Vorpommern mit schwerem Niederschlag gerechnet werden", erklärt Diplom-Meteorologe Rainer Buchhop von MeteoMedia. Auch Teile Niedersachsens und Nordhessens seien betroffen.

Örtlich könnten 50 bis 80 Liter Niederschlag in 24 Stunden fallen – in Staulagen des Harzes sogar bis zu 150 Liter und mehr. "Schlammlawinen sind daher nicht auszuschließen. Kleinere Flüsse könnten stark ansteigen. An den großen Flüssen ist die Lage noch entspannt", so der Wetter-Experte weiter.

In der kommenden Nacht zieht das Regenband über Hessen weiter nach Baden-Württemberg und Westbayern. Am Mittwoch muss dann im Alpenvorland mit ergiebigen Schauern gerechnet werden.

Böden können kein Wasser mehr aufnehmen

Das besondere Problem: Nach den starken Regenfällen der letzten Wochen können die Böden nicht mehr viel Wasser aufnehmen. So kann es schneller zu Überflutungen und Hochwassern kommen. Meteorologen rechnen ab Mittwochmorgen mit einer erhöhten Gefahr.

Wegen des Dauerregens bleibt es für die Jahreszeit deutlich zu kalt. Am Dienstag liegen die Temperaturen bundesweit meist unter 20 Grad. "Nur im Osten Sachsens, im Südosten Bayerns und über den nordfriesischen Inseln kann auch mal die Sonne rauskommen", so Diplom-Meteorologe Buchhop. "Dort sind dann auch knapp über 20 Grad drin."

Autounfall aufgrund von Starkregen

Die Wetterlage schließt sich an ein unruhiges Wochende an: Ein Mann starb bei einem Autounfall aufgrund von Starkregen. Bei Cloppenburg konnte ein Zugunglück verhindert werden, indem der Zugführer eine Notbremsung einlegte – ein Ast war auf die Gleise geweht.

Und völlig ausgestanden ist die Wetterlage auch nach dem Dauerregen noch nicht.

Deutschland wird derzeit von einer unangenehmen Wetterlage heimgesucht, dabei wird Mitteleuropa zum Trog. Über Deutschland liegt ein großes Tiefdruck-System, das von mehreren Hochdruckgebieten umschlossen ist. Dadurch kann es tagelang zu sehr unbeständigen und regenreichen Wetter kommen.

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