Italien unter Wasser Überflutungen, Erdrutsche und kein Strom
Nach heftigen Regenfällen und Unwettern kämpfen große Teile Italiens weiter mit Hochwasser, Erdrutschen und Überflutungen. Am Wochenende ertranken ein Kind und zwei Frauen auf Sizilien.
In vielen Regionen soll es weiter regnen, auch wenn sich die Situation in einigen Gebieten etwas entspannte. Die Pegelstände des Tibers fielen wieder, nachdem sie am Wochenende einen Höchststand erreicht hatten. In Rom wurden zahlreiche Straßen überflutet, Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden und die Feuerwehr war im Dauereinsatz.
Teilweise Notstand ausgerufen
In zahlreichen anderen Gebieten in Italien galt auch am Montag noch der Notstand. Die Lagunenstadt Venedig kämpfte mit Hochwasser, in der Toskana wurden zahlreiche Wohnhäuser evakuiert.
In einigen Regionen hatten die Menschen keinen Strom, vielerorts kam es zu Erdrutschen und die Überflutungen verursachten Schäden. Im Norden des Landes in Südtirol und in den Dolomiten gab es starke Schneefälle.
Kind ertrinkt vor Augen der Mutter
Ein siebenjähriges Mädchen und zwei Frauen sind auf Sizilien vor den Augen der Mutter in einem reißenden Fluss ertrunken. Das Auto, in dem die Mutter des Kindes und weitere Verwandte unterwegs waren, wurde von einem Hochwasser führenden Fluss nahe Syrakus im Osten der Insel mitgerissen. Die Mutter konnte sich mit weiteren Insassen retten, während das Kind und die beiden Frauen im Auto eingeschlossen blieben und ertranken.