Sonniges Herbstwetter mit Schönheitsfehlern

"Am Donnerstag stellt sich das Wetter um und wir bekommen goldenes Oktoberwetter mit kleinen Schönheitsfehlern", sagt Stefan Laps von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info. Ein hartnäckiger Tiefausläufer trübt noch bis Freitag den Himmel in der Nordwesthälfte, am Samstag dürfen sich dann aber alle über sonniges und mildes Wetter freuen, so der Meteorologe.

Der Donnerstag startet in der Nordwesthälfte mit vielen Wolken und Sprühregen. Gegen Nachmittag lockert es etwas auf und die Sonne kommt ab und an durch. Nur zwischen dem Niederrhein und der Mecklenburgischen Bucht regnet es weiter.

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Auch im Osten und Süden sorgt die feuchte Luft für eine kompakte Wolkendecke, aber mit dem Dauerregen von Mittwoch ist Schluss: Nur noch einzelne Schauer kommen vom Himmel.

Nebel hält sich teilweise hartnäckig

In der breiten Mitte Deutschlands wird der Tag freundlich und sonnig, nur in den Morgenstunden gibt es Nebel. "In den Flusstälern und in den Mittelgebirgen hält sich der Nebel als zähe Pampe, die sich erst am frühen Nachmittag verzieht".

Die Temperaturen bewegen sich zwischen 17 und 23 Grad, wobei es in der Mitte und im Westen am wärmsten wird.

Anders als zuvor erwartet, hält sich der Tiefausläufer im Nordwesten noch etwas länger. Vom nördlichen Schleswig-Holstein bis an die Pommersche Bucht gibt es letzte Schauer, ansonsten sorgt die feuchte Luft im Nordwesten weiterhin für eine dicke Wolkendecke, die nur gelegentlich die Sonne durchblitzen lässt.

Im Süden und Osten startet der Tag neblig, im Tagesverlauf klart es jedoch auf und wird freundlicher. Im Westen wird es ein schöner Tag mit viel Sonne und milden Temperaturen zwischen 22 und 24 Grad. Sonst erwartet Laps verbreitet 17 bis 22 Grad.

Samstag wird der schönste Tag der Woche

"Der Samstag sieht richtig gut aus", schwärmt der Wetterexperte. Nach morgendlichem Nebel gibt es für alle richtig viel Sonne und dazu milde Temperaturen. Das ideale Wetter für einen Ausflug ins Freie.

Im Westen ziehen gegen Abend neue Wolken auf, es bleibt aber überall trocken. Die Temperaturen bleiben im Wohlfühlbereich, bei 18 bis 21 Grad in der Osthälfte und 20 bis 23 Grad im der Westhälfte.

Isländischer Sturmwirbel bringt Bewegung ins Wetter

Zuletzt waren die Wettermodelle noch nicht eindeutig, jetzt wird es Gewissheit: Ein isländischer Sturmwirbel schickt am Sonntag eine Kaltfront nach Mitteleuropa.

Diese wird den Westen und Nordwesten Deutschlands bereits am Vormittag erreichen. Es wird trüb und regnerisch, die Temperaturen gehen etwas zurück. Bis zum Abend arbeitet sich die Front bis zu einer Linie von Helgoland über das Weserbergland bis in den Hunsrück vor.

"Östlich dieser Linie bleibt es weitgehend trocken und noch recht freundlich und sonnig", so Laps, südlich der Donau sind aber einzelne Schauer möglich. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 17 und 21 Grad.

Für die neue Woche kündigt sich wechselhaftes Wetter an. "Die Kaltfront beschäftigt uns wohl auch noch am Montag, danach geht es eher unbeständig weiter", so der Experte.