Bis auf zwei Problemzonen Der Feiertag wird für die meisten freundlich
Ein breiter Streifen über der Mitte Deutschlands bekommt an Christi Himmelfahrt viel Sonne ab, und es bleibt trocken. Für den Süden und den Norden ist die Prognose zwar eher durchwachsen, richtig schlecht wird es aber auch dort nicht. "Nicht jeder dort wird nass, aber mit dem ein oder anderen Schauer, im Süden auch Gewitter, muss man rechnen", erklärt Jörg Riemann von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.
Niederschläge erwartet der Meteorologe in den Gebieten südlich der Saar, über Schwaben bis nach Niederbayern. Zwischendurch reißt der Himmel aber immer mal wieder auf. Die große Zone zwischen dem nördlichen NRW über Franken, Hessen, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt bekommt am meisten Sonne ab. In der Eifel und der Kölner Bucht können gegen Nachmittag einzelne Schauer herunterkommen.
Im Norden gibt es einen freundlichen Mix aus Sonne und Wolken mit nur wenig Regen. An der Ostsee erwartet Riemann reichlich Sonne. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 15 und 20 Grad in der Mitte, im Süden wird es nochmal schwül, bei 10 bis 24 Grad. Bei kühlem Seewind bekommen die Küsten nur 12 bis 16 Grad ab.
Ausgiebiger Landregen im Süden
Am Freitag werden die Gewitter im Süden weniger, dafür nimmt der Regen zu. "Die schwüle Luft der vorherigen Tage ist ausgeräumt, im Dauerregen gehen die Werte dann auf knapp 10 Grad zurück", sagt Riemann. Innerhalb von zwölf Stunden können 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter herunterkommen.
Nördlich der Donau wird es freundlicher, und die Sonne kann sich häufiger durchsetzen. Noch weiter oben, nördlich der Mittelgebirge, wird der Freitag am schönsten: "Dort gibt es Sonne satt", so der Meteorologe. Nur ein paar harmlose Schäfchenwolken hängen am Himmel. Die Werte liegen abseits der Regengebiete zwischen 15 und 20 Grad.
Eisheilige bringt letzten Nachfrost der Saison
In der Nacht zum Samstag schickt die Eisheilige Sophia den letzten Frost des Frühlings in die sternklaren Gebiete. Am Boden sind 0 bis -1 Grad möglich. "Für Balkonpflanzen ist das nicht mehr kritisch, wer jedoch bereits die Tomaten in den Garten gesetzt hat, sollte sie besser schützen", warnt Riemann. Am wahrscheinlichsten frostig wird es zwischen der Lüneburger Heide und der Oder und Neiße.
Am Samstag ziehen sich dann die letzten Regenreste an den Alpenrand zurück. Am Nachmittag heitert es auf und wird freundlicher. Die meiste Sonne bekommen die Gebiete zwischen der Donau und einer Linie Münsterland-Harz-Brandenburg-Vorpommern. Von Norden her zieht am Nachmittag ein neues Tief ein und bringt viele Schauerwolken mit.
Die Temperaturen liegen verbreitet zwischen 15 und 20 Grad in der Sonne, nur im äußersten Norden bleiben die Werte gedämpft, bei 13 bis 16 Grad.
Tief gewinnt an Boden
Am Sonntag kommt die wechselhafte Witterung aus dem Norden weiter in die Mitte Deutschlands voran. Nördlich des Mains trübt es ein, und der ein oder andere Schauer ist möglich. Vor allem im äußersten Norden und an den Küsten zeigt sich der Himmel gegen Abend bedeckt und es regnet häufig. Im Süden strahlt die Sonne hingegen den ganzen Tag.
Die Temperaturen bleiben unverändert zwischen 15 und 20 Grad, nur an den Küsten frischt es mit 12 bis 13 Grad etwas auf.
"Ein stabiles Schönwetterhoch kündigt sich auch für die neue Woche nicht an. Die Temperaturen gehen zwar wieder etwas nach oben, es bleibt aber unbeständig mit einem erhöhten Schauer- und Gewitterrisiko", so Riemann.