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Wetter: Sturmflut fegt über den Norden hinweg


Mindestens eine Tote
Sturmflut sucht den Norden Deutschlands heim

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.12.2016Lesedauer: 2 Min.
Der Fischmarkt mit der Fischauktionshalle in Hamburg steht unter Wasser.Vergrößern des BildesDer Fischmarkt mit der Fischauktionshalle in Hamburg steht unter Wasser. (Quelle: dpa)
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Die Weihnachtstage haben sich mit stürmischem Wetter verabschiedet. In der Nacht zum Dienstag gab es vor allem in Norddeutschland heftige Böen, Hochwasser und vereiste Straßen. Mancherorts wurden gar Orkanwinde der höchsten Stufe 12 gemessen. Bei wetterbedingten Unfällen gab es Verletzte und mindestens eine Tote.

Bei Kiel kam am Abend eine 34 Jahre alte Autofahrerin ums Leben, als ein umstürzender Baum auf ihr fahrendes Auto krachte. Ihr 24 Jahre alter Freund wurde bei dem Unfall in Westensee lebensgefährlich verletzt.

In Hamburg setzte eine Sturmflut verschiedene Hafenbereiche an der Elbe unter Wasser. Der Polizei zufolge lag der Scheitelpunkt des Hochwassers in der Nacht 2,73 Meter höher als das mittlere Hochwasser. Straßen im Hafengebiet und unter anderem auch der Fischmarkt wurden dadurch überflutet. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen nicht. Ein Hamburger Mehrfamilienhaus musste zudem evakuiert werden, weil der Wind die Standsicherheit eines 50 Meter langen Baugerüstegefärdete.

Laut dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gab es auch an der Nordseeküste Pegelstände von teilweise über zwei Metern über dem normalen Gezeitenhochwasserstand. Dem Seewetterdienst zufolge kam es dort mancherorts – etwa auf der Insel Sylt – zu nächtlichen Windböen der Stärke 11, an der Ostseeküste vereinzelt sogar zu Böen der höchsten Stufe 12 mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde.

Unfälle auf der Autobahn

In Mecklenburg-Vorpommern gab es zahlreiche Autounfälle wegen des Wetters. Herunterfallende Äste beschädigten Fahrzeuge, umgefallene Bäume blockierten Straßen. Ein fahrender Wagen wurde auf der Autobahn 20 von einer Böe gegen die Leitplanke gedrückt. Auf der Autobahn 14 bei Schwerin sorgte ein Hagelschauer für eine vereiste Strecke, auf der mehrere Autos ins Schleudern gerieten und zusammenstießen. Zwei Verletzte mussten ins Krankenhaus.

Im Norden von Niedersachsen bei Buxtehude kollidierte am Abend eine S-Bahn mit einem umgestürzten Baum. Verletzt wurde dabei niemand, die Strecke wurde gesperrt. Über Berlin und Brandenburg zogen Gewitter und Sturmböen mit geringen Schäden hinweg, lediglich von einigen umgestürzten Bäumen war die Rede.

Ab Dienstag macht sich dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge das Hoch "Yörn" über Deutschland breit und bringt etwas ruhigeres, aber auch kühleres Wetter. In den Morgenstunden müsse überall mit Glätte gerechnet werden, hieß es.

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