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Altersvorsorge: Mit Umkehrhypotheken die Rente aufbessern


Rente & Altersvorsorge
Mit Umkehrhypotheken die Rente aufbessern

t-online, t-online.de, oca

Aktualisiert am 20.01.2012Lesedauer: 2 Min.
Umkehrhypothek: Die Immobilie als RenteVergrößern des BildesUmkehrhypothek: Die Immobilie als Rente (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Eine eigene Immobilie und trotzdem reicht im Alter das Geld nicht. Viele Ruheständler sind in dieser Lage. Doch das muss nicht unbedingt sein. Denn Eigenheimbesitzer haben die Möglichkeit, ihre abbezahlten, eigenen vier Wände wieder zu Geld zu machen. Das Interessante daran ist, sie können darin wohnen bleiben.

Prinzip Umkehrhypothek

Das Prinzip ist ganz einfach: Sie beleihen Ihr Haus, nehmen einmalig einen Kredit auf, für den Sie keine Raten zahlen müssen oder bekommen monatlich eine Rente ausgezahlt, berichtet die Zeitschrift "Finanztest" in ihrer Februar-Ausgabe. Es fallen keine Tilgungsraten und keine Zinsen an. Erst wenn der Eigentümer stirbt, das Haus verkauft wird oder dauerhaft auszieht, wird das Darlehen samt Zinsen fällig. Dann bekommt die Bank ihr Geld aus dem Verkaufserlös der Immobilie. Die Erben können die Immobilien trotzdem übernehmen, müssen dann aber die Schulden tilgen.

Zwei Anbieter mit Immobilien-Rente

Bislang bot allein die Immokasse solche Umkehrhypotheken überregional an. Nun gibt es aber laut "Finanztest" starke Konkurrenz durch die R+V-Versicherung. Ihre Immobilien-Rente ist seit Jahresbeginn in ganz Deutschland zu haben – allerdings mit hohen Hürden. Die Häuser müssen sich in "wertstabiler Lage“ befinden und einen Marktwert von mindestens 250.000 Euro haben. Der Eigentümer muss zwischen 65 und 80 Jahre alt sein, und akzeptiert werden nur gut erhaltene und schuldenfreie Immobilien.

Alternative: Verkauf gegen ein Wohnrecht

Ein 75 Jahre alter Mann mit einer schuldenfreien Immobilie im Wert von 300.000 Euro kann so sein Einkommen um 611 Euro im Monat aufbessern, eine 70jährige Frau um 364 Euro.

Eine Alternative zur Umkehrhypothek ist der Verkauf des Hauses gegen ein Wohnrecht und eine Rente. Das bietet die Stiftung Liebenau an. Hier kauft die Stiftung die Immobilien gegen eine monatliche Rentenzahlung. Zudem erhält der Verkäufer ein lebenslanges Wohnrecht.

Gute Beratung wichtig

Verbraucher, die sich für eine Umkehrhypothek entscheiden, sollten sich gut beraten lassen. Denn ein solcher Deal muss nicht immer von Vorteil sein, berichtet das "Handelsblatt". Wer nur kurzfristig und nicht bis an sein Lebensende seine Rente aufbessern möchte, ist möglicherweise mit einem Darlehen besser bedient als mit der Umkehrhypothek. Auch ein Verkauf der Immobilie wäre denkbar, wenn der Hausbesitzer nicht lebenslang in seiner Immobilie wohnen will.

Alter, die Lage des Eigenheims, die Zukunft der Kinder und die Anbieter sind weitere Kriterien die Verbraucher beachten sollten, schreibt das "Handelsblatt".

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