t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesImmobilien

Deutsche befürchten steigende Immobilienpreise


Nachfrage steigt
Deutsche befürchten steigende Immobilienpreise

Von t-online
14.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Betongold ist angesichts niedriger Zinsen eine Anlage-Alternative - aber nicht für alleVergrößern des BildesBetongold ist angesichts niedriger Zinsen eine Anlage-Alternative - aber nicht für alle (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die anhaltende Flucht ins Betongold beunruhigt die Deutschen: Laut einer Untersuchung des Immobilien-Finanzierers Interhyp sorgt sich die Mehrheit der Bürger vor steigenden Immobilienpreisen. Und viele glauben nicht, dass sie sich ihren Traum von den eigenen vier Wänden jemals erfüllen können.

Bürger fürchten teure Immobilien

Jeder zweite Deutsche – oder konkret 52 Prozent – glaubt laut Interhyp, dass die hohen Kaufpreise und eine starke Nachfrage die Suche nach dem Traumhaus erschweren, wie das Unternehmen in München mitteilte. Rund 60 Prozent der Deutschen träumten zwar von der eigenen Immobilie, hätten deswegen aber noch nichts unternommen.

Mit 51 Prozent befürchte rund die Hälfte der Befragten, dass die Finanzierung abgelehnt werde. Über ein Drittel (38 Prozent) zweifelt daran, ein Objekt zu finden, das den eigenen Vorstellungen entspreche. 33 Prozent der Befragten glaubten nicht, dass ein passendes Objekt überhaupt angeboten werde. Etwa genauso viele (31 Prozent) befürchteten Einschränkungen, die sich ergeben könnten, weil sie dann zu lange an einen Ort gebunden sind.

Hoffnungslosigkeit in den Metropolen

Wenig verwunderlich ist der Druck beim Immobilienkauf wegen der hohen Kaufpreise und starken Nachfrage in den gesuchten Metropolen besonders groß. In Hamburg, München, Berlin und Frankfurt herrscht deswegen sogar ein gewisses Maß an Hoffnungslosigkeit: Rund 60 Prozent der Befragten glauben hier im Mittel, dass sie dort nicht das richtige Objekt finden.

Am größten ist diese Sorge in Hamburg (63 Prozent). Es folgen Frankfurt (61 Prozent), Berlin (58 Prozent) und München (56 Prozent).

EZB befeuert Ansturm auf Hypotheken

Der Ansturm auf Immobilien ist eine der Folgen der aktuellen Geldpolitik. Vor einer Woche hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins auf 0,25 Prozent gesenkt, um die Südländer zu stützen.

Da die Banken händeringend Rendite suchen, gehen viele in den Immobilienmarkt und bieten Hypotheken an – somit sinken die Zinsen für Häuslebauer. Allerdings steigt zugleich die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen. Gerade hat deswegen die Bundesbank wieder vor steigenden Immobilienpreisen und möglichen Marktkorrekturen gewarnt.

Nur kein Druck beim Hauskauf

Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp, riet dennoch Kaufinteressenten, bei der Immobiliensuche Zeit mitzubringen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Die Interhyp bezeichnet sich als Deutschlands größter Vermittler von privaten Baufinanzierungen, das abgeschlossene Finanzierungsvolumen habe 2012 bei 7,7 Milliarden Euro gelegen.

Für die "Wohntraumstudie 2013" hat das IMWF Institut für Management und Wirtschaftsforschung im Auftrag von Interhyp in einer repräsentativen Untersuchung 1769 Bundesbürger befragt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website