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Aller Kritik zum Trotz: RWE Dea geht an russischen Oligarchen


Umstrittener Deal
RWE Dea geht an russischen Oligarchen

Von dpa, t-online
30.03.2014Lesedauer: 1 Min.
RWE veräußert seine Öl- und Gasfördertochter an eine Firmengruppe von Michail FridmanVergrößern des BildesRWE veräußert seine Öl- und Gasfördertochter an eine Firmengruppe von Michail Fridman (Quelle: dpa-bilder)
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Trotz massiver Kritik deutscher Politiker wegen der Abhängigkeit von russischen Lieferungen hat der Energiekonzern RWE seine Öl- und Gasfördertochter RWE Dea an eine Firmengruppe des Oligarchen Michail Fridman verkauft. Der Vertrag sei bereits unterzeichnet worden, teilten RWE und die Gruppe LetterOne mit.

Wie es heißt, liege der Wert von RWE Dea bei rund 5,1 Milliarden Euro. Darin enthalten seien 600 Millionen Euro an Verbindlichkeiten, die der Käufer der RWE-Tochter mit Sitz in Hamburg übernehme. Der RWE-Aufsichtsrat und Behörden in mehreren Ländern müssen der Übernahme noch zustimmen. Die Transaktion soll laut RWE noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

"Völlig falsche Richtung"

Grünen-Parteichefin Simone Peter forderte die Bundesregierung auf, den Milliarden-Deal zu stoppen. "Der Verkauf der RWE-Tochter Dea an russische Eigentümer geht gerade in die völlig falsche Richtung", kritisierte sie in der "Welt am Sonntag".

Auch aus der Union war Kritik an dem Geschäft gekommen. Die Bundesregierung hatte mitgeteilt, dass sie durch den geplanten Verkauf zwar keinerlei Einschränkungen der Versorgungssicherheit erwarte. Dennoch behalte sie sich eine Prüfung vor, hieß es. Aktionärsschützer und Analysten begrüßten unterdessen das Geschäft.

Betriebsrat gibt seinen Segen

RWE-Chef Peter Terium sprach von einer sehr guten Lösung. LetterOne sei ein verlässlicher Partner. Fridman erklärte: "Als verantwortungsvoller Investor wollen wir internationales Wachstum fördern und so die Leistungsfähigkeit von Dea stärken." Vorstand und Betriebsrat von RWE Dea begrüßten die Entwicklung nach Angaben von Vorstandschef Thomas Rappuhn ebenfalls.

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