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560 Stromversorger erhöhen im Januar die Preise


560 Stromversorger erhöhen im Januar die Preise

Von t-online
Aktualisiert am 21.11.2012Lesedauer: 2 Min.
Strom wird 2013 im Durchschnitt um zwölf Prozent teurerVergrößern des BildesStrom wird 2013 im Durchschnitt um zwölf Prozent teurer (Quelle: imago-images-bilder)
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Immer mehr Stromversorger geben Preiserhöhungen für Januar 2013 bekannt. Innerhalb nur eines Tages ist ihre Zahl von 388 auf 560 gestiegen. Das hängt damit zusammen, dass die Anbieter ihre Preisänderungen sechs Wochen vorher bekanntgeben müssen. Damit endet an diesem Donnerstag die Frist für Preiserhöhungen zum 1. Januar 2013. Nach Angaben des Vergleichsportals Verivox sind allein im Januar 30,6 Millionen Haushalte betroffen - die Preissteigerung beträgt im Durchschnitt 11,8 Prozent. Ein Vier-Personen-Haushalt muss 2013 damit im Schnitt 120 Euro im Jahr mehr für Strom bezahlen. In unserer Übersicht erfahren Sie, welche Versorger in Ihrem Bundesland so kräftig an der Schraube drehen. Unser Stromrechner hilft, einen günstigeren Anbieter zu finden.

Allein von der Preiserhöhung durch die Töchter des Energiekonzerns E.ON sind über sechs Millionen Haushalte betroffen. Die Versorger begründen die stärksten Preiserhöhungen seit Beginn der Strommarktliberalisierung mit gestiegenen Abgaben und erhöhten Netzentgelten. Vor allem die Ökostrom-Umlage schlägt hier ins Kontor: sie steigt 2013 von derzeit 3,59 Cent auf 5,28 Cent je Kilowattstunde.

Bundeslandvergleich: Wo Strom besonders teuer wird

In Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen haben aktuell die meisten Versorger ihre Preise erhöht. Hierbei handelt es sich aber auch um die bevölkerungsstärksten Bundesländer.

In Baden-Württemberg haben 108 Versorger Preiserhöhungen angekündigt. Am stärksten erhöht eneREGIO mit 15,0 Prozent. Verbraucher müssen hier rund 142 Euro mehr bezahlen als bisher.

Strom über 20 Prozent teurer

In Bayern haben mehr als 150 Stromversorger Kostensteigerungen bekannt gegeben. Die Stadtwerke Plattling drehen hier am kräftigsten an der Preisschraube. Die Kunden müssen 20 Prozent mehr bezahlen, was einer jährlichen Zusatzbelastung von 187 Euro entspricht.

In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit 120 Preiserhöhungen bei den Stromanbietern. Besonders heftig langen die Stadtwerke Hilden in Nordrhein-Westfalen zu. Hier zahlen Kunden ab Januar satte 20,2 Prozent mehr für Strom - Rekord in Deutschland im kommenden Jahr. Bei einem Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden im Jahr steigen die Kosten damit um 183 Euro auf 1088 Euro.

Was Sie beim Wechsel beachten sollten

Dass fast alle Stromanbieter die Preise anheben, bedeutet jedoch nicht, dass Stromkunden im kommenden Jahr zwangsläufig mit höheren Kosten kämpfen müssen. Denn zwischen den unterschiedlichen Stromanbietern bestehen große Preisunterschiede. Wer Preise vergleicht, kann durch einen Wechsel mehrere Hundert Euro pro Jahr einsparen. So fallen die staatlich erzwungenen Preiserhöhungen weniger stark ins Gewicht.

Preiserhöhungen müssen in der Regel sechs Wochen vorher angekündigt werden. Die Stromkunden haben dann meistens ein Sonderkündigungsrecht, von dem innerhalb von zwei Wochen Gebrauch gemacht werden muss. Wer die Gelegenheit nutzt, um sich nach einem neuen Stromanbieter umzusehen, sollte aufgrund des kurzen Zeitraums die Kündigung beim bisherigen Anbieter selbst durchführen. Dass bereits gekündigt wurde, sollte auf der Anmeldung beim neuen Anbieter vermerkt werden.

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