Deutsche Post erhöht 2016 das Briefporto von 62 auf 70 Cent

Kunden der Deutschen Post müssen seit Januar 2016 für Brief-Sendungen tiefer in die Tasche greifen. Damit wird das Briefporto seit 2012 bereits zum vierten Mal erhöht. Mit der erneuten Anhebung des Preises verteuert sich der Standardbrief um knapp 13 Prozent. Der Standardbrief (bis 20 Gramm) wurde von 62 Cent auf 70 Cent erhöht, soll dann aber bis Ende 2018 stabil bleiben.

Die Bundesnetzagentur hatte der Erhöhung im Herbst 2015 zugestimmt. Das ist notwendig, weil die Post auf dem Briefmarkt eine marktbeherrschende Stellung innehat.

Weitere Produkte vom Preisanstieg betroffen

Auch bei anderen Produkten bittet die Post die Verbraucher stärker zur Kasse: Der Preis für den Maxibrief im Inland bis 1000 Gramm hat sich sich von 2,40 Euro auf 2,60 erhöht, für den internationalen Standardbrief und Postkarten ins Ausland werden 90 statt bisher 80 Cent fällig. Der Preis für den Großbrief bis 500 Gramm ins Ausland ist von 3,45 Euro auf 3,70 gestiegen. Im Versand innerhalb Deutschlands ist der Preis für den Großbrief unverändert geblieben.

Auch Einschreiben sind teurer

Für ein Eischreiben, das persönlich an den Empfänger übergeben wird, berechnet die Post seit 2016 einen Aufschlag von 2,50 Euro. Vorher kostete das Einschreiben 2,15 Euro. Beim Einwurf-Einschreiben hat sich der Aufpreis von 1,80 Euro auf 2,15 erhöht.

Briefporto 2015: Nur kurz stabil

Schon Mitte 2014 knackte das Briefporto die 60 Cent Marke, um dann ein halbes Jahr später erneut zu steigen. Die bis Dezember gültigen Portogebühren waren seit 1. Januar 2015 gültig und sind damit gerade mal ein Jahr lang gleich geblieben. Anhand der Tabellen für In- und Ausland lässt sich ablesen, wie hoch die Gebühren beim Versenden sind. Wer noch alte Briefmarken zu Hause hat, kann sie mit Ergänzungsmarken im Wert von 0,08 Euro auf den neuen Preis anpassen.

Briefporto Inland 2015 -> 2016

Briefporto Ausland 2015->2016/ Briefporto Europa