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Goldpreis aktuell: US-Arbeitsmarktdaten belasten Goldpreis.


Robuster US-Arbeitsmarkt setzt Goldpreis zu

Ophirum, Benjamin Feingold

Aktualisiert am 09.03.2017Lesedauer: 5 Min.
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Die Entwicklung des Goldpreises im aktuellen Marktbericht.Vergrößern des Bildes
Der Marktbericht informiert täglich, wie sich der Goldpreis entwickelt. (Quelle: thinkstock)

+++ Gold-Marktbericht vom 9. März 2017 +++

Die Korrektur beim Goldpreis hält an. Gestern haben die US-Arbeitsmarktdaten von ADP für neuen Verkaufsdruck gesorgt. Da die Privatwirtschaft im Februar viel mehr Jobs geschaffen hatte als Volkswirte prognostizierten, wurden die Zinsängste der Investoren verstärkt. Dabei stiegen die Renditen für zehnjährige US-Anleihen auf 2,55 Prozent und gleichzeitig legte der Dollar zu. Beide Faktoren haben die Notierung des Edelmetalls belastet. Aktuell notiert der Goldpreis bei 1206 Dollar je Unze und damit knapp unter der 50-Tage-Linie. Heute schauen Investoren vor allem auf die EZB. Um 13.45 Uhr veröffentlicht sie die Ergebnisse ihrer Sitzung, Eine Änderung der aktuellen Geldpolitik wird nicht erwartet. Allerdings könnte die anschließende Pressekonferenz von EZB-Chef Mario Draghi um 14.30 Uhr für Kursausschläge beim Euro gegenüber dem Dollar und den Zinsen und damit beim Goldpreis sorgen. Investoren warten zudem auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.

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Preise Münzen und Barren

+++ Gold-Marktbericht vom 8. März 2017 +++

Die Korrektur beim Goldpreis weitet sich aus: Investoren erwarten, dass die US-Notenbank bei der Sitzung am 15. März die Leitzinsen anhebt. Daher waren die Zinsen für zehnjährige US-Anleihen gestern auf 2,51 Prozent geklettert. Das war der siebte Handelstag in Folge mit steigenden Zinsen, was zunehmend Gegenwind für Gold bedeutet. Wegen der gestiegenen Zinsen ist die Notierung des Edelmetalls in fünf der vergangenen sechs Tage gesunken. Aktuell notiert der Goldpreis bei 1218 Dollar je Unze. Heute geht der Blick der Investoren um 14.15 Uhr auf den US-Arbeitsmarktbericht von ADP. Er zeigt an, wie viele Jobs die Privatwirtschaft im Februar geschaffen hat. Sollten die Zahlen stärker als erwartet ausfallen, könnte das für einen weiteren Zinsanstieg sorgen. Der Goldpreis könnte bald die Unterstützung an der 50-Tage-Linie bei rund 1207 Dollar testen.

+++ Gold-Marktbericht vom 7. März 2017 +++

Die Korrektur beim Goldpreis hat sich etwas ausgeweitet. Investoren stellen sich zusehends darauf ein, dass die US-Notenbank bei der Sitzung am 15. März die Zinsen anheben dürfte. Zudem haben Anleger verstärkt Sorge, dass Fed-Chefin Janet Yellen die Zinsen im Gesamtjahr insgesamt drei Mal anheben könnte, nachdem Investoren bis vor Kurzem davon ausgegangen waren, dass die Fed wie schon in den Vorjahren nur sehr behutsam vorgehen wird. Wegen der zunehmenden Zinsängste haben Investoren gestern in den Risk-off-Modus geschaltet und dabei nicht nur Aktien verkauft, wodurch der S&P 500 ein wenig nachgegeben hat, sondern auch Gold verkauft, während der Dollar etwas gesunken ist. Gleichzeitig schauen die Investoren mit Bangen bereits auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Sollte er zu stark ausfallen, würde er weitere Zinsängste schüren. Mit Kursen von aktuell 1225 Dollar je Unze nähert sich der Goldpreis zusehends der 100-Tage-Linie bei 1.215 Dollar, womit das Edelmetall die Unterstützung testen würde.

+++ Gold-Marktbericht vom 6. März 2017 +++

Die Korrektur beim Goldpreis hat sich ausgeweitet: Nachdem Fed-Chefin Janet Yellen am Freitag angedeutet hat, dass die US-Notenbank bereits bei der Sitzung am 15. März die US-Leitzinsen anheben könnte, kletterte die Wahrscheinlichkeit für eine Erhöhung auf mehr als 90 Prozent. Vor drei Wochen hatte der Wert bei lediglich 35 Prozent gelegen. Nun scheint eine Erhöhung für viele Investoren ausgemachte Sache zu sein, was auch an steigenden Renditen für US-Anleihen abzulesen ist. So liegen jene für zehnjährige Anleihen bei knapp 2,5 Prozent. Aktuell notiert der Goldpreis bei 1232 Dollar je Unze und nähert sich der vielbeachteten 200-Tage-Linie bei rund 1227 USD an. Heute dürften vor allem die US-Industrieaufträge, die um 16 Uhr veröffentlicht werden, für Kursausschläge beim Dollar und den US-Zinsen und damit bei der Notierung des Edelmetalls sorgen.

+++ Gold-Marktbericht vom 3. März 2017 +++

Eine US-Leitzinserhöhung im März wird immer wahrscheinlicher und ließ den Goldpreis gestern um knapp 1,5 Prozent einbrechen – der größte Tagesverlust im laufenden Jahr. Aktuell notiert die Feinunze sogar leicht schwächer bei 1230 US-Dollar. Der US-Terminmarkt signalisiert mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 80 Prozent eine Leitzinsanhebung in den USA, da noch ein weiterer Fed-Gouverneur eine schnelle Leitzinsanpassung gefordert hat. Hinzu kommt, dass der US-Arbeitsmarkt weiterhin robust ist und eine Zinsanhebung rechtfertigt. Die gestrigen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind auf das tiefste Niveau seit der Finanzkrise gesunken. Interessant dürfte daher heute Abend die Rede von Fed-Chefin Janet Yellen zur Geldpolitik sein. Außerdem konnte im Vorfeld der US-Dollar seine Vortagesgewinne behaupten und belastet damit den Goldpreis zusätzlich. Auch von leichten Verlusten am Aktienmarkt konnte das gelbe Metall nicht profitieren. Heute stehen noch die Einkaufsmanagerindizes aus der Euro-Zone sowie aus Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich und den USA an.

+++ Gold-Marktbericht vom 2. März 2017 +++

Während der Aktienmarkt weiter haussiert und in den USA sogar neue Rekordstände erreicht hat, zeigt sich Gold kaum verändert. Aktuell notiert die Feinunze bei 1245 US-Dollar. Gegenwind verspürt das Edelmetall auch weiterhin von steigenden Zinsen und einem robusten US-Dollar. Der Dollarindex, der die Wertentwicklung gegen sechs andere Weltleitwährungen misst, legte zu und notiert bei knapp 102 Punkten. Der Greenback entwickelt sich häufig konträr zu Gold und anderen Rohstoffen, da das Edelmetall für zahlreiche Nicht-Dollar-Investoren teurer wird, wenn der Dollar steigt und umgekehrt. Außerdem sorgen weiterhin robuste US-Wirtschaftsdaten in den USA für Druck auf den Goldpreis. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie stieg gestern auf das höchste Niveau seit zwei Jahren. Damit nimmt auch die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im März zu, die bei Marktteilnehmern am US-Terminmarkt bei rund 66 Prozent liegt.

+++ Gold-Marktbericht vom 1. März 2017 +++

Der Februar endete für den Goldpreis mit einem leichten Tagesverlust, dennoch konnte das Edelmetall knapp vier Prozent in dem Monat zulegen. Aktuell notiert Gold bei 1244 US-Dollar. Sogar die 200-Tagelinie bei rund 1260 USD konnte im Februar kurz überwunden werden. Im Fokus der Investoren steht aktuell aber die gestrige Rede des US-Präsidenten Trump vor dem Kongress und Spekulationen um eine Zinserhöhung. Trump ließ in seiner Rede weiterhin viele Fragen offen, hat sich aber zum freien und fairen Handel bekannt. Zu seiner geplanten Ausgabenpolitik äußerte er sich nur vage, so gab es keine Details zu der vorgesehenen Grenzsteuer für Unternehmen. Dennoch konnte er die Zweifel an der Umsetzung über seine Pläne nicht zerstreuen, weshalb die Unsicherheit bleibt. Mehr Beachtung fanden dagegen die Worte mehrerer Fed-Gouverneure, die eine US-Leitzinserhöhung im März für möglich hielten. Daraufhin zogen die Renditen für US-Anleihen sowie der US-Dollar an, was negativ für Gold ist. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung in den USA ist zwar durch die Aussagen gestiegen, ist aber mit rund 30 Prozent noch unsicher.

+++ Gold-Marktbericht vom 28. Februar 2017 +++

Der Goldpreis zeigt sich kaum verändert und notiert weiter in der Nähe seines jüngst erreichten 3,5-Monatshochs bei aktuell 1254 US-Dollar. Heute spricht US-Präsident Trump vor dem Kongress zu seinen Ausgabenplänen, die wohl vor allem die Infrastruktur- und Verteidigungsausgaben betreffen werden. 54 Milliarden USD sollen für Infrastrukturvorhaben und Verteidigungsausgaben zur Verfügung stehen, andere Bereiche sollen dagegen gekürzt werden. Außerdem verfolgt Trump das Ziel, die Zinsen niedrig zu halten und den Dollar zu schwächen, um die US-Wirtschaft anzukurbeln. Vor allem die Renditen sind zuletzt gesunken und stützen damit den Goldpreis, weil der Zinsnachteil des Edelmetalls geringer wird. Allerdings schwächelt der Dollar derzeit kaum und begrenzt dadurch die Kurschancen von Gold. Somit sind die Erwartungen an Trumps Rede hoch, entsprechend groß ist auch das Enttäuschungspotenzial.

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