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Deutsche Bank entlastet: Kirch schon vor Breuer-Interview am Ende


Deutsche Bank entlastet
Kirch laut Urteil schon vor Breuer-Interview am Ende

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 19.12.2013Lesedauer: 1 Min.
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Den Erben des Medien-Unternehmers Leo Kirch droht eine Zahlung von bis zu acht Millionen Euro. Das Oberlandesgericht (OLG) München urteilte, dem Insolvenzverwalter stehe Geld zu, weil Kirch das Kapital seinem Medienkonzern trotz drohender Pleite entzogen habe. Aus dem Spruch der Richter ergibt sich zudem eine entscheidende Wende im Prozess.

Das OLG München verurteilte die Kirch-Vermögensverwaltung zur Zahlung von insgesamt 4,3 Millionen Euro, wie ein Sprecher mitteilte. Da auf die Summe auch Zinsen zu zahlen sind, liegt die Gesamtzahlung nach Berechnungen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" bei rund acht Millionen Euro.

Urteil: Deutsche Bank hat Kirch-Pleite nicht herbeigeredet

Aus dem Urteil ergibt sich sinngemäß auch, dass die Firmengruppe nach Ansicht der Richter schon im Jahr 2001 insolvenzreif war. Das Aus hätte demnach schon festgestanden, bevor der damalige Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer im Februar 2002 die Kreditwürdigkeit Kirchs infrage stellte. Kirch hatte die Äußerung für die Pleite seiner Mediengruppe wenige Wochen später verantwortlich gemacht und die Bank mit Klagen überzogen.

Zur Klärung der brisanten Frage erhofft sich die Kirch-Seite Aufschluss aus umfangreichen internen Akten der Deutschen Bank. Diese wurden bei einer Razzia in dem Institut sichergestellt. Dass die Anwälte Erkenntnisse aus den Akten verwenden dürfen, wollte Ex-Vorstandschef Josef Ackermann verhindern. Jüngst blitzte er damit aber beim Bundesverfassungsgericht ab.

Deutsche Bank muss Kirch-Erben Schadenersatz zahlen

Das OLG München hatte die Deutsche Bank vor einem Jahr bereits grundsätzlich zu Schadenersatz verurteilt, die Höhe aber offen gelassen. Ein Gutachter soll den Richtern dabei helfen, die Summe zu ermitteln.

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