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FlixBus und MeinFernbus fusionieren zu Fernbus-Riesen


MeinFernbus und FlixBus
Fusion lässt neuen Fernbus-Riesen entstehen

Von dpa
07.01.2015Lesedauer: 2 Min.
MeinFernbus und Flixbus - nun ein gemeinsames UnternehmenVergrößern des BildesMeinFernbus und Flixbus - nun ein gemeinsames Unternehmen (Quelle: dpa-bilder)
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Der Fernbusmarkt in Deutschland entwickelt sich rasant, doch noch machen die meisten Anbieter Verlust. Jetzt wollen MeinFernbus und Flixbus fusionieren. Damit entstünde der mit Abstand größte Anbieter in Deutschland. Hintergrund: Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam mehr Fahrten ins Ausland anbieten.

"Wir bündeln unsere Stärken zu einem gemeinsamen Ziel und nehmen jetzt Kurs auf Europa", sagte FlixBus-Gründer Jochen Engert. MeinFernbus-Gründer Torben Greve kündigte dichtere Fahrttakte und mehr Expressverbindungen an. In den nächsten Monaten wollen beide Anbieter ihre Streckennetze flächendeckend verbinden.

Millionen steigen auf Busse um

Der seit der Liberalisierung vor zwei Jahren boomende Fernbusmarkt bleibt damit in Bewegung. MeinFernbus hatte im vergangenen Jahr 7,2 Millionen Fahrgäste befördert, FlixBus 3,5 Millionen. Gemessen an den Fahrgästen dürften beide damit insgesamt gut die Hälfte des Fernbusmarktes abdecken.

Diesen schätzte das Berliner Iges-Institut für 2014 auf etwa 20 Millionen Fahrgäste. Das Statistische Bundesamt will im Sommer die Zahlen für 2014 vorlegen.

Details des geplanten Zusammenschlusses wollen beide Unternehmen am Freitag in Berlin bekanntgeben. Die MeinFernbus GmbH beschäftigt an ihren Sitz in Berlin 250 Menschen, die Flixbus GmbH in München 230. Hinzu kommen mehrere Hundert Fahrer und Disponenten bei den mittelständischen Partner-Unternehmen.

Gemessen an den angebotenen Fahrten in Kilometern hatte MeinFernbus laut Iges Anfang Dezember einen Marktanteil von 46 Prozent, Flixbus lag mit 29 Prozent auf Platz zwei vor den Busmarken der Deutschen Bahn, die mit Berlinlinienbus und IC Bus zehn Prozent erreichte.

Unternehmen erwarten keine kartellrechtlichen Probleme

Das Bundeskartellamt kann die geplante Fusion aus Sicht der Bus-Unternehmer nicht stoppen. Denn verglichen mit Flugzeug, Auto und Bahn deckt der Bus nur einen kleinen Teil des Fernverkehrsmarktes ab. Allein die Bahn hatte 2013 in ihren ICE-, IC- und EC-Zügen 131 Millionen Fahrgäste.

Über die finanziellen Details des Geschäfts sei Schweigen vereinbart worden, hieß es. Beteiligt ist auch der Wachstumsfinanzierer General Atlantic. Dessen Deutschlandchef Jörn Nikolay sprach von einem enormen Wachstumspotenzial im europäischen Fernbus-Linienverkehr.

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