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Audi Q2 im ersten Test: Fotos, Preise und Infos zum neuen Mini-SUV


Audi Q2 im ersten Test: klein und oho

Press-Inform, Stefan Grundhoff

Aktualisiert am 02.06.2016Lesedauer: 3 Min.
Ein Q2 bei voller Fahrt: Audi stieg 2016 mit dem Q2 ins Mini-SUV-Geschäft ein.Vergrößern des BildesAudi steigt mit dem Q2 ins Mini-SUV-Geschäft ein. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Erste Preise und Fahreindrücke: Der neue Audi Q2 dürfte der Konkurrenz viel Kopfzerbrechen bereiten. Denn bei dem Neuling stimmt nicht nur das kantige Außendesign.

Der neueste Sproß mit den vier Ringen wird das Einstiegssegment der SUV aufmischen. Das gerade einmal 4,19 Meter kurze und damit mehr als eine Klasse unter BMW X1 oder Mercedes GLA positionierte SUV startet bei 22.900 Euro. Trotzdem gibt es neben einem sehr ordentlichen Platzangebot einen kunterbunt individualisierbaren Innenraum mit wertigem Anspruch.

Der 1,6 TDI mit 116 PS kostet 25.850 Euro. Der Audi Q2 1.4 TFSI liegt bei 24.900 Euro, der 150 PS starke 2,0 TDI bei 28.150 Euro. Der Top-TFSI mit 190 PS steht mit 31.800 Euro in der Preisliste, der gleich starke 2,0-Diesel mit 34.000 Euro.

Audi Q2: endlich mal etwas Neues

Das Auffälligste am neuen Audi-Sternchen ist jedoch das Außendesign. Vorbei ist es mit dem drögen Audi-Einerlei vergangener Zeiten. Mit dem ungewöhnlich selbstbewussten Gesicht, einem üppig dimensionierten Wabenkühlergrill und der scharfen Seitenlinie mit dem im Bereich der Türen angeschrägten Seitenpaneel bietet der Q2 etwas wirklich Neues.

Das gilt auch für das Heck, doch hier wecken die Rückleuchten leichte Erinnerungen an vergangene Generationen von VW Polo und BMW 1er. Leider nur gegen Aufpreis bietet das Crossover-Einstiegsmodell aus Ingolstadt technische Dreingaben wie LED-Scheinwerfer vorne und hinten, ein Navigationssystem oder eine beeindruckende Vernetzung.

Jede Menge Extra-Ausstattung zu haben

Wer genug Geld anlegt, kann seinen Audi Q2 nicht zuletzt durch die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten zu einem wahren Einzelstück werden lassen. Dabei helfen die verschiedenen Designlinien, Räder zwischen 16 und 19 Zoll sowie eine wechselbare Abdeckung für die in Kontrastfarbe lackierte C-Säule.

Da überrascht es umso mehr, dass Komfortdetails wie eine elektrische Sitzverstellung zunächst dem chinesischen Markt vorbehalten bleibt und eine Sitzheizung im Fond nicht einmal gegen Aufpreis zu bekommen ist. Deutlicher besser gefallen da die immerhin optional elektrische Heckklappe, hinter der der Kofferraum zwischen 405 bis 1050 Liter fasst.

Schlechte Sicht nach hinten

Neben dem optionalen virtuellen Cockpit und dem ausfahrbaren Head-up-Display hat sich der Audi Q2 kräftig bei seinen größeren Brüdern bedient. Dazu gehören unter anderem eine vernetzte Online-Navigation, Notbremsassistent, Abstandstempomat, Stau-, Spurhalte- und Spurwechselassistent, sowie Verkehrszeichenerkennung und Einparkautomatik.

Die Sicht nach hinten ist durch die eingezogenen C-Säulen lausig; eine Rückfahrkamera daher mehr als sinnvoll.

Seinem sportlichen Design lässt der knapp 1,4 Tonnen schwere Audi Q2 1,4 TFSI schnell entsprechende Taten folgen. Die elektrische Lenkunterstützung ist dabei im Fahrbetrieb ebenso leichtgängig wie präzise. In der City oder bei schnell gefahrenen Kehren gefällt der geringe Lenkradius der Progressivsteuerung, mit dem sich der Audi Q2 besonders fahraktiv bewegen lässt.

Auf großen Felgen unterwegs

Auf den zerborstenen Fahrbahnbelägen in der kubanischen Hauptstadt Havanna kommen die optionalen 18-Zöller an ihre Komfortgrenzen. Beim Fronttriebler gibt es eine Hinterachse in Verbundlenkerbauweise. Nur die Allradversionen sind mit einer Vierlenkerkonstruktion unterwegs.

Auf Wunsch gibt es eine variable Verstelldämpfung, die den Unwägbarkeiten des kubanischen Asphalts zumindest in Ansätzen ihren Schrecken nehmen können. Besser sieht es auf den Landstraßen in der Umgebung aus, wo der Crossover mit seinen 150 PS bisweilen an seine Haftungsgrenzen gerät, wenn man es flotter angehen lässt.

"Wir rechnen mit einem Allradanteil von mindestens 25 Prozent", sagt Jens Kosyna, Projektmanager des Q2, "zudem dürften sich mehr als 65 Prozent für das S-Tronic-Doppelkupplungsgetriebe entscheiden. Vielleicht auch mehr. Wer einmal damit fährt, greift nicht mehr zur Handschaltung."

Drei Diesel- und drei Benzinerstärken zu haben

Bei den Motoren macht es Audi den potenziellen Q2-Kunden besonders einfach. Für Diesel und Benziner gibt es jeweils drei Leistungsstufen von 116, 150 und 190 PS. Das Einstiegsmodell des Audi Q2 1,0 TFSI mit 116 PS startet bei 22.900 Euro.

Deutlich interessanter dürfte für die meisten der 150 PS starke 1,4-Liter-Turbo mit Zylinderabschaltung, der in 8,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und bei einem Normverbrauch von knapp über fünf Litern Super maximal 208 km/h schnell ist. Der aufgeladene Vierzylinder hat zwar einen mäßigen Klang; macht dem Wagen jedoch ordentlich Beine.

Dem Mini nachgeeifert

Wer sich für die stärkeren 190-PS-Versionen entscheidet, die ab Frühjahr 2017 als Benziner und Diesel mit jeweils zwei Litern Hubraum in den Handel kommen, wird den serienmäßigen Allradantrieb schnell zu schätzen lernen. Längst kein Geheimnis mehr, dass Audi seinem Q2 mit mindestens einer Sportversion mit mehr als 250 PS ab 2018 noch mehr Druck unter der Haube macht.

Spannend wird das Rennen nicht zuletzt, weil kurz nach dem Audi Q2 (Marktstart im November 2016) auch Mini seinen neuen Countryman vorstellt. "An dem haben wir uns in Sachen Fahrdynamik orientiert", sagt Jens Kosyna. Und das halt allemal geklappt.

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