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Citroën BX wird 30 - es sollte ein Volvo werden


Neuvorstellungen & Fahrberichte
Citroën BX wird 30 - es sollte ein Volvo werden

Von driver.de
26.10.2012Lesedauer: 2 Min.
Citroën BXVergrößern des BildesCitroën BX (Quelle: Hersteller-bilder)
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Im Oktober 1982 - also genau vor 30 Jahren - stellte Citroën das Modell BX auf dem Automobilsalon in Paris vor. Die Karosserie mit den streng geometrischen Linien ist eine Schöpfung des italienischen Designers Marcello Gandini aus dem Hause Bertone und war eine Revolution für Citroën. Es bedeutete eine radikale Abkehr von der weichen Formensprache des Herstellers.

Die Kanten sind kein Zufall: Ursprünglich hatten Bertone und Gandini die Karosserie des Citroën BX für Volvo geplant, aber nicht verkaufen können. Citroën befand sich in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten und sah die Chance, preiswert an italienisches Design zu kommen. Besonderer Vorteil der eckigen Bertone-Karosserie war, dass sich Citroën damit auch gegen die fließend weichen Linien des Rivalen Peugeot absetzen konnte. Eine besondere Innovation war der Leichtbau der Citroën-Karosserie: Bei den Stoßstangen, der Motorhaube, der Heckklappe und der C-Säulenverkleidung kamen Kunststoffe zum Einsatz.

Citroën BX mit drei verschiedenen Tachos

Die platzsparende Achsaufhängung ermöglichte einen ebenen Kofferraum. Eine besondere Neuigkeit im Innenraum war das Armaturenbrett mit seinem Lupentacho, in das die Bedienungssatelliten integriert waren. Zunächst standen zwei Motorisierungen zur Verfügung: ein Motor mit 1360 Kubikzentimetern und 62 sowie 72 PS und einer mit 1580 Kubikzentimeter und 90 PS. Ab April 1984 war der Citroën BX mit einer 1,9 Liter Dieselvariante mit 64 PS erhältlich. Im November folgte der Citroën BX GT mit 1891 cm3 und 105 PS, wenig später dann das Sondermodell BX Digit mit vollständig digitaler Instrumenteneinheit.

Citroën BX als Kombi

Ab 1985 stellte Citroën drei Kombiversionen vor: den BX 16 RS Break, den BX 19 TRS Break und den BX 19 RD Break. 1986 wurde der Citroën BX überarbeitet und erhielt große weiße Blinker und breite Kotflügel, neue Stoßstangen und ein neu gestaltetes Armaturenbrett mit konventionellen Rundinstrumenten und Bedienungselementen. Zudem folgten 1987 beziehungsweise 1988 zwei weitere besondere Motoren: der 1,9 Liter GTi 16V mit 158 PS (ab 1988 mit 147 PS) als erster in Großserie produzierter französischer 16V-Motor mit serienmäßigem ABS; ein Jahr später dann der 1,8 Liter Turbodiesel mit 90 PS.

Es gab auch Allrad-Antrieb

Ab 1989 bot Citroën den BX auch als Allrad-Modell an, wovon wegen der sehr hohen Aufpreise aber nur wenige Kunden Gebrauch machten. Pluspunkt beim BX war wie immer bei Citroën die sanfte und komfortable Federung. Wogegen die Verarbeitung eine gewisse Nachsicht erforderte.

Gebraucht ist der Citroën BX preiswert

Vom BX produzierte Citroën in den Jahren 1982 bis 1994 insgesamt 2.315.739 Fahrzeuge, von denen das französische Unternehmen 141.228 Fahrzeuge in Deutschland verkaufte. Heute ist der Citroën BX nicht allzu häufig und vor allem nicht allzu teuer: Um die 5000 Euro müssen Fans der Marke für ein Spitzenexemplar auf den Tisch legen. Die nicht übermäßig standfeste Technik teilt der Citroën BX leider mit vielen Markenkollegen.

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