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BMW M GmbH feiert 40. Geburtstag


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BMW M GmbH feiert 40. Geburtstag

Von Press-Inform
Aktualisiert am 10.01.2013Lesedauer: 3 Min.
Geburtstag für den sportlichen Ableger von BMWVergrößern des BildesGeburtstag für den sportlichen Ableger von BMW (Quelle: Hersteller-bilder)
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Die BMW M GmbH, der sportliche Ableger von BMW, steht für leistungsstarke Autos und hat ebenfalls eine Reihe sportlicher Erfolge zu verzeichnen. Kürzlich feierten die starken Bayern ihren 40. Geburtstag. Der BMW M1 war zwar kein Erfolg, sollte aber auch die Limousinen-Produktion und damit das sportliche Image seines Herstellers entscheidend beeinflussen.

Anfang der 70er Jahre wurde der Motorsport bei BMW recht stiefmütterlich behandelt. Das Budget war mehr als überschaubar.

1972: Gründung der BMW M GmbH

Als Bob Lutz in den Vorstand der BMW AG unter Eberhard von Kuenheim einstieg, überzeugte der Marketing-Spezialist das Gremium, dass eine starke, eigenständige Motorsportabteilung dem bayerischen Unternehmen gut zu Gesicht stünde. Am 1. Mai 1972 folgte dann die Gründung BMW Motorsport GmbH. Ford-Rennleiter Jochen Neerpasch war nicht gewillt, hinterherzufahren. Mit dem 3.0 CSL holten die Truppe aus dem Münchner Norden zwischen 1973 und 1979 sechs Tourenwagen-Europameisterschaftstitel. Zum 40. Jubiläum der BMW M-GmbH gibt es ein tolles Video auch mit diesem Wagen - siehe oben.

Formel-2-Motor als erstes Hochdrehzahlkonzept

Außerdem entwickelten die Rennsport-Tüftler einen Formel-2-Motor, dessen Grundprinzip heute noch für die Triebwerke der M GmbH gültig sind: Hochdrehzahlkonzept, eine Ölversorgung, die auch bei hoher Querbeschleunigung funktioniert, Einzeldrosselklappen-Regelung und bereits Vierventiltechnik. Damit reüssierte BMW in der Formel 2 und holte in den 70er und 80er Jahren mehrere Europameisterschaften.

Erster entwickelter Sportwagen war der M1

Schließlich hatte die M GmbH 1978 mit dem M1 ihren ersten selbständig entwickelten Sportwagen auf die Straße geschickt. Natürlich war die weißblaue Flunder auch als Rennsport-Gerät in der eigens entwickelten Procar-Serie aktiv und hatte deutlich mehr PS als die 277 der Serienversion. Der Verkaufserfolg des BMW M1 blieb leider aus.

1983: F1-Weltmeisterschaft im Brabham-BMW

Obwohl der Vorstand ein Formel-1-Engagement strikt ablehnte, entwickelte die Truppe um Paul Rosche ab 1972 ein geeignetes Aggregat. Als Basis diente das Formel-2-Triebwerk. Als die Konzernlenker dann nach langer Überzeugungsarbeit endlich grünes Licht gaben, schlug das weiß-blaue Kraftwerk wie eine Bombe ein: 1983 holte Nelson Piquet im Brabham-BMW die Formel-1-Weltmeisterschaft. Auf dem Höhepunkt der Turbo Ära knallte der 1,5-Liter-Vierzylinder-Motor 1400 PS im Qualifying und 1000 PS im Rennen auf die Hinterreifen. Allerdings waren die Triebwerke an der Grenze der Belastbarkeit.

1984 kommt der M 635 CSi

Erfolge im Motorsport sind schön und gut. Aber um wirtschaftlich überleben zu können, mussten sportliche Serien-Autos her. Also stellte sich M breiter auf: 1984 erblickte der M 635 CSI die Welt und im selben Jahr der erste M5 mit dem internen Bezeichnung E 28S. Beide verfügten über den Motor des BMW M1. Zwei Jahre später sollte der M3 folgen. Der BMW M1 beeinflusste damit auch sportliche Limousinen. Seitdem sind M3 und M5 mit ihren Derivaten das Herz der Straßenversionen der M GmbH. Mit dem zweiten Formel-1-Einstieg gab es auch einen Zehnzylinder im M5 und M6.

Bruno Spengler holt DTM-Titel für BMW

Nach dem Ende des Formel-1-Teilnahme musste der Vorstand erneut zu einem Engagement in einer der Top-Motorsport-Serien überredet werden. "Ok, wir steigen in die DTM ein, aber nur unter der Prämisse: sofort siegfähig", bestimmte Vorstandschef Norbert Reithofer. Im Jahr 2012 stieg BMW wieder in die DTM ein. Der Ausgang der Geschichte ist bekannt: Bruno Spengler holte den Fahrertitel und BMW gleich in der ersten Saison die Konstrukteursmeisterschaft. Passend zum großen Erfolg in DTM bringt die M GmbH eine mattschwarze M3 DTM Championship Edition heraus.

BMW M-Modelle wird sich vergrößern

In den nächsten Jahren wird sich die BMW-Tuning- und Sportabteilung breiter aufstellen. In Detroit feiert das BMW M6 Gran Coupé seine Premiere, in dem es auch den dreifach aufgeladenen Dieselmotor geben wird. Die Anzahl der M-Performance Modelle wird sich ebenfalls vergrößern: Bei der M GmbH denkt man über einen solchen X3 und X1 scharf nach. Allerdings erst in der nächsten Generation.

Kunden wollen keinen optionalen Allradantrieb

Diese M Performance Allrad-Modelle werden dann einen starken Diesel haben. Auch beim aktuellen M5 und M6 hat sich die Truppe um M-Chef Friedrich Nitschke auch intensiv mit vier angetriebenen Rädern beschäftigt, kamen aber zu dem Ergebnis, dass sich das Auto so nicht präzise genug fährt. Außerdem ergaben Kundenbefragungen, dass 90 Prozent der Käufer der M5 oder M6 keinen optionalen Allradantrieb wollten. Anders sähe die Sache bei einem echten Nachfolger des legendären M1 aus. Leider ist der derzeit nicht geplant.

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