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IAA 1983: Von der Premiere zum Oldtimer


Automessen
IAA 1983: Von der Premiere zum Oldtimer

Press-Inform, Wolfgang Gomoll

09.08.2013Lesedauer: 3 Min.
Der Audi Sport Quattro feiert auf der IAA 1983 Premiere.Vergrößern des BildesDer Audi Sport Quattro feiert auf der IAA 1983 Premiere. (Quelle: Hersteller)
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Seit 1951 ist Frankfurt am Main alle zwei Jahre für zwei Wochen das Mekka der Auto-Branche. Die Hersteller feiern sich und ihre neuesten Modelle auf eigens gebauten Messeständen vor Hunderttausenden von Auto-Begeisterten. Im Jahr 1983 fand die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) bereits zum 50. Mal statt: Die Messe-Stars von damals hießen VW Golf 2, Opel Monza, Audi Sport Quattro und sind heute bereits reif für das H-Kennzeichen.

Wer erinnert sich noch an das Jahr 1983? An den "heißen Herbst", als die Friedensbewegung auf die Barrikaden ging, weil in Deutschland Pershing-II-Atomraketen stationiert werden sollten? Das ist schon sehr lange her. Bundeskanzler: Ach ja, Helmut Kohl. Das war einfach. Aber wie schaut es mit den Autos aus?

Star der Massen: VW Golf

Der Star dieser goldenen Hochzeit zwischen Autobauern und Käufern war ein Dauerbrenner, der immer noch zu den absoluten Bestsellern der Branche gehört - der VW Golf. Schließlich wurde die zweite Generation über 6,3 Millionen Mal verkauft. Damals deutete sich schon an, was sich zu einem Hauptgrund für den Erfolg des Kompaktwagens herausstellen sollte: Das Design wurde evolutionär weiterentwickelt. Ein Golf sollte und soll nie alt aussehen. Der Nachfolger des Klassikers war etwas runder und auch, was die Materialen angeht, deutlich moderner als der Vorgänger.

Audi Sport Quattro: Sport-Oldie

Und was kam aus Ingolstadt? Bei Audi stand der coupéhafte Sport Quattro im gleißenden Scheinwerfer-Licht. Zu Recht. Ein Turbo-Leichtmetall-Fünfzylinder generierte 306 PS und katapultierte das Ingolstädter Geschoss in nur 4,5 Sekunden von null auf hundert. Der Zweitürer ließ kompromisslose Sportlichkeit durchblitzen und nahm den Audi S1 vorweg, mit dem Walter Röhrl die Rallye-WM dominieren sollte. Wer eines der wenigen Exemplare hat, kann bald mit den begehrten H-Kennzeichen herumfahren: Dass das Spurtvermögen des Sport Quattro auch heute noch beeindruckend ist, steht auf einem anderen Blatt.

IAA-Motto: Computer und Elektronik

Das Motto der 50. IAA war "Computer und Elektronik" und war richtungsweisend für die Automobil-Industrie. Damals bestaunten die Besucher die ersten Digitalanzeigen im Cockpit und elektrisch gesteuerte Vergaser machten den Motoren richtig Dampf. Zudem kündigten sich die ersten Vierventil-Triebwerke an.

Baby-Benz wird zum BMW-Schreck

Genau mit einem solchen Aggregat war der Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 ausgestattet. Der neue Motor war immerhin 185 PS stark und ließ den stärksten der Baby-Benz ziemlich erwachsen aussehen. Das musste das 1,2 Tonnen schwere Automobil auch. Das Leistungsvermögen hatte auch seinen Preis: Mit rund 50.000 Mark war der knackige Mittelklasse-Mercedes alles andere als billig. Immerhin gab es den auffälligen Heckspoiler serienmäßig.

IAA 1983: Erster Turbodiesel von BMW

Wie antwortete BMW auf diese Herausforderung? Sehr ungewöhnlich, damals umstritten, heute unbestritten. Die Münchener stellten mit dem 524 td erstmals in ihrer Unternehmensgeschichte einen Turbodiesel vor. Obwohl der Fünfer 115 PS hatte und mit 184 km/h der schnellste Turbodiesel weltweit war, machte doch schnell das Wort vom "Heizöl-Fünfer" die Runde.

Peugeot: Selbstzünder für Kleinwagen

Peugeot schlug in die gleiche Kerbe und stellte den über 5,7-Millionen Mal verkauften wieseligen Kleinwagen Peugeot 205 erstmals mit einem Dieselmotor vor. Ganz anders war die Strategie bei den Mittelklasse-Modellen 505 und 604, die als kräftige GTi-Version zu sehen waren. Renault implantierte seinem Klassiker dem R4 einen Sparmotor mit 29 PS.

Viel PS und Allradantrieb aus Italien

Maserati nahm den PS-Fehdehandschuh auf und präsentierte den über 200 PS starken Biturbo. Alfa Romeo führte damals noch kein Nischen-Dasein und hatte mit dem Alfa Romeo 33 4x4 die Zeichen der Allrad-Antrieb-Zeit erkannt. Damals verrichteten noch unverwechselbar klingende Boxermotoren ihren Dienst in den Modellen der italienischen Traditionsmarke.

Opel 2013: Erinnerungen werden wach

Toyota wollte bei der ganzen Sportlichkeit nicht zurückstehen und hielt mit dem Corolla GT dagegen. Honda setzte mit der famosen Drehorgel Honda CRX noch einen drauf. Opel ließ sich auch nicht lumpen und verpasste dem Top-Monza mit dem 180 PS starken 3,0-Liter-Sechszylinder-Einspritzmotor eine besonders hochwertige Ausstattung und versah das Ganze mit dem Namenszusatz GSE. Die Rüsselsheimer nehmen genau diesen Faden wieder auf und präsentieren auf der diesjährigen IAA eine Studie namens Monza.

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