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Wie Sie Ihr Fahrrad vor Diebstahl schützen

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 03.06.2019Lesedauer: 3 Min.
Fahrrad nicht sicher genug angeschlossen: 2017 konnte die Polizei nur neun Prozent der gemeldeten Fahrraddiebstähle aufklären.
Fahrrad nicht sicher genug angeschlossen: 2017 konnte die Polizei nur neun Prozent der gemeldeten Fahrraddiebstähle aufklären. (Quelle: Stefan Zeitz/imago-images-bilder)
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Über 300.000 Fahrräder werden in Deutschland pro Jahr gestohlen. Profis klauen diese in unter drei Minuten. Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihr Fahrrad schützen können.

Rund 300.000 Fahrraddiebstähle hat das Bundeskriminalamt 2017 registriert. "Die tatsächliche Zahl dürfte noch ein gutes Stück darüber liegen, denn längst nicht jeder Diebstahl wird bei der Polizei angezeigt", sagt David Koßmann vom Pressedienst Fahrrad.

Zwar sei die Tendenz leicht rückläufig. Die Aufklärungsquote lag dem BKA zufolge 2017 nur bei 9,1 Prozent. "Wer sein Rad nachhaltig vor Diebstahl schützen will, muss es am besten mit einer dicken Kette oder einem Bügel am Fahrradständer, einem Geländer oder einer Straßenlaterne anschließen", sagt Koßmann. Hier gelte letztlich die alte Regel: Stahl bringt Sicherheit. Einfache Rahmenschlösser zum Blockieren der Speichen seien für Diebe kein Hindernis, zumal das Rad dann trotzdem einfach weggetragen werden könne, was ohnehin meist der Fall sei.

Profis klauen Fahrräder in unter drei Minuten

Durchschnittlich dauere es maximal drei Minuten, bis Profis ein Fahrradschloss geknackt haben. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) rät daher dazu, Räder möglichst immer doppelt mit unterschiedlichen Schlosssystemen abzusichern, wenn sie im öffentlichen Raum stehen. Radler kombinieren also beispielsweise ein stabiles Bügelschloss mit einer Kette. Auch elektronische Fahrradschlösser bieten sich hier ergänzend an. Sie funktionieren schlüssellos und werden durch das Smartphone geöffnet. Ausschlaggebend auch hier: die Bauart des Schlosses.

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"Das Problem ist: Wenn sie als Rahmenschlösser fest am Rad verbaut sind, können auch sie das Wegtragen nicht verhindern", sagt René Filippek vom ADFC. Anbieter wie Bitlock oder Trelock bieten Smartphone-Öffner aber auch für Bügel- oder Kettenschlösser an. Der Vorteil elektronischer Schlösser ist auf den ersten Blick die schlüssellose Absicherung. Andererseits ist die digitale Verbindung zwischen Schloss und Smartphone laut Filippek ein neues Angriffsziel. Manche Systeme setzen daher auf den NFC-Standard, bei dem das Handy sehr nah ans Schloss gehalten werden muss.

Tipps gegen Diebstahl auf einen Blick:
- Das Fahrrad an Geländer oder Laterne anschließen.
- Zwei Schlösser benutzen.
- Zusätzlich kann das Fahrrad mit einer SIM-Karte gesichert werden. Diese kann der Besitzer über eine App steuern.

Apps und GPS Tracking via SIM-Karte

Eine andere Möglichkeit ist die zusätzliche Absicherung mittels Mobilfunk. "Die Räder sind dann mit einer fest eingebauten SIM-Karte ausgestattet, so dass der Besitzer via App immer genau den Standort des Fahrrads einsehen kann", erläutert Tobias Krzossa von Vodafone. Wird das Rad aus einem zuvor festgelegten Bereich von einer nicht autorisierten Person entfernt oder macht sich jemand daran zu schaffen, erhalte der Besitzer automatisch einen Alarm aufs Handy.

Im Falle eines Diebstahls könne die Polizei den Täter so schnell überführen. 99 Euro berechnet Vodafone einmalig für das digitale Fahrradschloss, das es bislang aber nur fest verbaut an einigen Pedelecs der Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft (ZEG) gibt. Eine Nachrüstvariante, die ganz ähnlich funktioniert, stellt die Firma Velocate her. Grundsätzlich bieten diese Systeme immer auch etliche Zusatzfunktionen wie Streckenarchive, die Ermittlung des Kalorienverbrauchs oder eine Analyse des Fahrstils an.

Am Schloss nicht sparen

Als grobe Richtschnur sollten zehn Prozent des Fahrradpreises in die Absicherung investiert werden, rät Koßmann. "80 bis 100 Euro aufwärts kostet ein gutes und stabiles Fahrradschloss." Neben der massiven Ausführung sollte das Schloss im besten Fall über eine Teller- oder Scheibenschließung verfügen, da sich dieser Mechanismus nicht so einfach durch einen Schlagschlüssel knacken lasse.

Auch eine Codierung, wie sie von der Polizei oder dem ADFC angeboten wird, bietet zusätzlichen Schutz. Denn der Code erschwert den Weiterverkauf eines gestohlenen Rads und erleichtert die Zuordnung.

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