Fahrzeuge mit Dieselmotoren haben in der Regel eine schlechtere Heizleistung als solche mit Ottomotor. Das ist das wichtigste Ergebnis eines Vergleichs, den der ADAC bei über 500 von ihm getesteten Autos durchgeführt hat. Der Grund hierfür ist, dass der Dieselmotor die Energie im Kraftstoff besser ausnutzt und dadurch weniger Wärme abgibt.
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Heizung braucht im Smart sehr lange
Besonders ungünstig ist es, wenn der Dieselmotor mit einem großen Fahrzeuginnenraum kombiniert ist. Aber auch ein kleines Auto mit Ottomotor ist kein Garant für schnelle Wärme. Das Smart Fortwo Coupé 1,0 nimmt sich beispielsweise 20 Minuten Zeit, um auf 22 Grad Innenwärme zu kommen, obwohl es nur vorne Sitze hat.
In neun Minuten auf 22 Grad
Der Mercedes SLS AMG Speedshift DCT, ein Benziner, ist von allen getesteten Autos in Sachen Heizung am besten. Er schafft es, bei der im Test festgelegten Außentemperatur von minus zehn Grad, in nur neun Minuten auf eine Wohlfühltemperatur von 22 Grad im Innenraum zu kommen.
Teure Benziner werden schnell warm
Insgesamt ist es in Benzinern aus dem Luxussegment am schnellsten warm. Ausnahme: Auch im Mazda 3 2,0 DISI i-stop, der nicht zum Hochpreissegment gehört, wird es ebenfalls zwischen neun und zehn Minuten warm. Er ist damit unter den besten fünf.
Golf gegen Golf im Heizungstest
Im direkten Vergleich "Golf gegen Golf“ schafft es der 1,6 TDI in 17 Minuten (vorne) bzw. 20 Minuten (hinten) um den Innenraum auf 22 Grad zu erwärmen. Der Golf mit Ottomotor ist drei bis vier Minuten schneller.