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Auto-Trendfarben: Nach Grau und Schwarz jetzt Ökobraun?


Ratgeber
Trendfarben bei Autos: Nach Grau, Schwarz bald Ökobraun?

cr (CF)

28.10.2011Lesedauer: 2 Min.
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Citroen DS4 in Hickory-Braun. Für den Innenraum gibt es die passende LederoptikVergrößern des Bildes
Citroen DS4 in Hickory-Braun. Für den Innenraum gibt es die passende Lederoptik (Quelle: Hersteller-bilder)

Die Farben Grau und Schwarz dominieren seit Jahren den Straßenverkehr. Sie waren die absoluten Trendfarben bei Autos seit dem Jahrtausendwechsel. Seit einiger Zeit deutet sich möglicherweise ein neuer Trend an. Wir verraten Ihnen, welcher das ist und wofür einzelne Autofarben stehen.

Prägt die Ökowelle neue Trendfarben?

Passend zu einer Produktion umweltfreundlicher Fahrzeuge vermuten Experten auch den Wunsch nach darauf abgestimmten Lackfarben. Um etwa den umweltfreundlichen Charakter Elektroautos an die Kunden vermitteln zu können, erwarten Experten, dass vermehrt erdige Töne wie Kupfer, Braun, Beige oder Mint auf den Straßen zu sehen sein werden. „Gut ist, wenn ein neuer Farbton grundsätzlich zum Zeitgeist passt, aber dennoch so viel Neues bietet, dass die Menschen sagen: Den will ich haben“, äußerte sich "BASF"-Farbdesignerin Eva Höfli gegenüber der "Welt". (Kleben statt lackieren: Vor- und Nachteile einer Autofolie)

Aus Schwarz und Grau wurde Weiß

Dass Trendfarben bei Autos ein schlagendes Verkaufsargument sind, ist in der Branche bekannt. Die "Welt" berichtete, dass Marktforscher der "BASF Coatings" herausgefunden haben, „dass mehr als 40 Prozent der Autokäufer die Marke wechseln würden, wenn ihr Hersteller nicht den gewünschten Farbton im Programm hat.“ Die Autohersteller reagieren freilich auf solche Anforderungen. Und so hat das "Kraftfahrt-Bundesamt" (KBA) in Flensburg ermittelt, dass um die Jahrtausendwende etwa zwei Drittel aller neu zugelassenen Fahrzeuge in den Trendfarben Schwarz und Grau lackiert waren. (Lackschaden durch Hagel? Tipps für die Reparatur)

Es deutet sich jedoch eine Wachablösung an: Immer häufiger sind Weiß und Braun die Farben der Wahl. Etwa elf Prozent beträgt aktuell der Anteil der Neuwagen in Weiß – Tendenz weiter steigend. Ein Grund dafür könnte der Wunsch nach Vereinfachung sein, urteilen Farbpsychologen, denn Weiß steht für Reinheit und Klarheit. Dunkle Töne hingegen wirken laut Farbexperten vornehm, solide und seriös - warum vermutlich zahlreiche Oberklassewagen in diesen Farben auf deutschen Straßen zu sehen sind. Angeblich steht Silber wiederum dafür, dass der Fahrer Sinn für Stil hat.

Erdtöne als Zeichen ökologischen Denkens

Aufgrund der anhaltenden Ökowelle im Automobilsektor rechnen die Experten von "BASF" mit den dazu passenden Farbwünschen. Die Erdtöne sollen unterstreichen, dass die Autos ökologischer geworden sind. Doch auch wenn die Auto- und Lackhersteller "Ökobraun" oder Mint zu zukünftigen Trendfarben küren, entscheiden am Ende doch die Autofahrer, welche Farben sich auf deutschen Straßen durchsetzen werden. Immerhin: Das "Kraftfahrt Bundesamt" hat schon in seiner Erhebung vom März 2011 einen Anstieg bei den Zulassungen brauner Fahrzeuge verzeichnet und sieht darin einen Trend. (Kann ich ein Elektroauto selber bauen?)

Trends erkennen heißt die Devise

Wie auto.de berichtet, lässt sich das auch an den aktuellen Automessen ablesen, auf denen die Hersteller den Geschmack ihrer Kunden zu beeinflussen versuchen. Weiß gelte als modern und spiegele den gesellschaftlichen Wunsch nach Vereinfachung wider, so die einhellige Expertenmeinung. Doch kaum etwas ist älter als der Trend von heute. Trendfarben haben nur eine geringe Halbwertszeit, entsprechend muss die Industrie frühzeitig neue Strömungen aufspüren, denn die Konzeption und Produktion neuer Autolacke benötigt eine Anlaufzeit von drei bis fünf Jahren, so die "Welt". (Totwinkel-Assistent: Mehr Sicherheit im Straßenverkehr)

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