Je tiefer die Temperaturen fallen, umso größer ist die allmorgendliche Belastung für die Starterbatterie. Damit Sie dennoch zuverlässig in Fahrt kommen, haben wir einige Tipps zur Schonung Ihrer Batterie zusammengetragen.
Weniger Widerstand: Im Leerlauf starten
Ziehen beim Kaltstart neben dem Anlasser noch andere Verbraucher Energie, könne das den Akku in die Knie zwingen. Noch ein Tipp für den Motorstart bei Minusgraden: "Auskuppeln und Gang raus - dann dreht der Anlasser etwas leichter", rät Vincenzo Lucà vom TÜV Süd.
Alle Stromverbraucher vor dem Starten ausschalten
An kalten Tagen sollten Autofahrer vor dem Motorstart alle Stromverbraucher ausschalten, um die Batterie zu schonen, so Lucà weiter.
Erst den Motor zum Laufen bringen
Zu den größten Stromfressern zählen Heckscheibenheizung, Gebläse, Radio und Scheinwerfer. "Bei Kälte erhöht sich der Innenwiderstand der Batterie und sie kann nicht mehr die volle Leistung bringen", erklärt er.
Batterietester zeigen den Ladezustand an
Zum Überwachen der Batteriespannung empfiehlt sich ein sogenannter Batterietester. Für wenige Euro sind diese Geräte bereits zu haben. Besonders komfortabel sind jene Modelle, die die Spannung einfach über die 12-Volt-Steckdose ermitteln.
- Foto-Show: Starthilfe in vier Schritten
- Starthilfe und Überbrücken: Das sollten Sie beachten
- Auto-Ratgeber: Vorsicht vor ''Bauernglatteis'' und ''Hopfenspikes''
- Vorsicht, Explosionsgefahr! : So geben Sie richtig Starthilfe
- Ein einfacher Trick: Wie Sie schnell Ihre Autobatterie überprüfen
- Für unterwegs: Batterie-Ladegerät für den mobilen Einsatz
Ladegeräte können einen schwachen Akku aufpäppeln
Bei schwachem Stromspeicher kann sich das Nachtanken über spezielle Batterie-Ladegeräte lohnen. Wenn das jedoch auch keine Besserung mehr erkennen lässt, ist der Kauf einer neuen Starterbatterie kaum noch zu vermeiden.