Jaguar XJ und die Konkurrenz
Seit zwei Jahren ist das Jaguar-Flaggschiff, das nicht nur in England für Glaubenskämpfe sorgte, auf dem Markt. "Unsere Zukunft liegt nun mal nicht in der Vergangenheit", verteidigte Markenchef Mike O’Driscoll beim Start des XJ dessen in britischen Augen gewagte Linienführung. Revolutionär der geschlitzte Katzenblick neben dem betont sportiv anmutenden Waffeleisen-Grill.
Ungewöhnlich sind auch die senkrecht stehenden Rückleuchten, die das Stummelheck der Coupé-Limousine schmücken - eine so ganz andere Art von Nobelmobil.
Nach ein paar Kilometern im XJ wird klar, warum die neue Generation von "Jaguristi" inzwischen gerne dieselt. Dank Doppelturbo, 275 PS und der unwiderstehlichen Durchzugskraft von 600 Newtonmetern kann die Katze das Sausen nicht lassen. Vor allem, wenn im Sportmodus das rechte Pedal gepeinigt wird. Dann spurtet der immerhin 1,8 Tonnen schwere XJ in knapp über sechs Sekunden auf Tempo 100. Bei 250 km/h greift die Elektronik mahnend ein.
Gegen den XJ wirken S-Klasse...
BMW-7er...
...oder auch Audi A8 trotz aller Modernität und Perfektion konservativ.