Lancia Flavia
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Im Vordergrund der neue Lancia Flavia, hinten der Ypsilon sowie der Delta.
Fast fünf Meter lang ist das erste Lancia-Cabrio seit gut vier Jahrzehnten.
Der Lancia Flavia hat eine Stoffkapuze.
Aber der neu gestaltete Kühlergrill kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich eigentlich um einen Chrysler 200 C handelt.
Das Öffnen und Schließen des Dachs dauert fast 30 Sekunden und ist nur im Stand möglich.
Zuvor muss man aber wissen, wo der Knopf für die Betätigung des Mechanismus sitzt - nicht sichtbar direkt an der Mittelarmlehne.
Gewaltiges Heck: Der Hintern ist so lang wie die Motorhaube, aber scheinbar doppelt so hoch.
Allerdings passen nach dem Verstauen des Dachs auch nur noch 200 Liter in den Kofferraum.
Vier Erwachsene sollen in das Cabrio passen.
Blick in den Innenraum des sehr gut ausgestatteten Lancia Flavia.
Mit der zweifarbigen Lederausstattung wirkt der Innenraum nicht so trist.
Hinten wird es schnell kuschelig, wenn vorne normalgewachsene Personen sitzen.
Im Cockpit leuchten noch die grünen Digitalanzeigen des Chrysler, eine nette Spielerei ist der Kompass.
Edel: Die Analoguhr auf der Mittelkonsole.
Etwas trist - viel schwarzer Kunststoff und ein barockes Amaturenbrett.
Das 6,5 Zoll große Display, Navi und Soundanlage von Boston sind wie so vieles serienmäßig.
Der Touchscreen gefällt mit leichter Bedienung und guter Gliederung.
Der riesige Automatik-Wählhebel steuert sechs Stufen an.
Der 170 PS starke 2,4-Liter-Benziner ist allerdings kein Durchzugswunder, und die Automatik etwas hektisch.
Aber was soll's - ein Cabrio ist schließlich nicht zum Rasen da. So genießt man Sonne, Wind und das Säuseln des Motors beim Cruisen.
Weniger schön ist die zum Teil offen liegende Mechanik des Dachs.
Wer ein großes Cabrio zum Cruisen sucht: Ab 36.900 Euro steht der nahezu komplett ausgestattete Lancia Flavia jetzt bei den Händlern.
