t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeMobilitätAutos

Citroën C4 Aircross: Schicke Schale, rauer Kern


Citroën C4 Aircross
Schicke Schale, rauer Kern

Von t-online
Aktualisiert am 25.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Citroën C4 AircrossVergrößern des BildesCitroën C4 Aircross (Quelle: T-Online-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der Mitsubishi ASX ist inzwischen eine feste Größe auf dem SUV-Markt. Das können wir auch, dachten sich die Franzosen vom PSA-Konzern und adaptierten den kompakten Crossover für eigene Modelle. Wir sind den Citroën C4 Aircross gefahren.

Citroën C4 Aircross: Der französische Japaner

Die Kooperation mit Mitsubishi gibt es bereits eine Weile: Schon mit dem Outlander haben Citroën und Peugeot experimentiert - aus ihm wurden C-Crosser und 4007. Anders als beim jetzt gebauten Kompakt-SUV wurde damals das Design kaum angetastet.

Knackige Optik am C4 Aircross

Optisch kann der C4 Aircross dagegen wirklich überzeugen - geschwungene Linien, Tagfahrlicht im DS-Design und auffällige Rückleuchten geben dem SUV ein markantes Design. An den Mitsubishi erinnert hier auf 4,34 Metern Länge nichts. Chapeau!

Außen hui, innen...

Das ändert sich allerdings im Innenraum: Schwarzes Hartplastik dominiert, nur aufgelockert durch ebenso schwarzen Klavierlack. Vom Chic eines Citroën ist das vom Spenderauto übernommene Interieur doch weit entfernt - dagegen helfen auch der Klavierlack und ein paar Chromringe nichts.

Gute Ausstattung

Immerhin gibt es an Bord die aufpreispflichtige Exclusive-Aussstattung: Keyless-Go, viele elektrische Helferlein, schwarzes Ledergestühl sowie ein Panoramadach lassen einen Hauch von Luxus in die Plastiklandschaft wehen. Wäre da nicht die umständliche Bedienung: Der Info-Knopf zum Abrufen des Bordcomputers sitzt beispielsweise nicht am Lenkrad, sondern dahinter neben dem Tacho.

Umständliche Bedienung

Auch die Tempomat-Bedienung am Lenkrad ist seltsam kompliziert, die Lautstärke der Anlage kann zwar geregelt werden, aber einen Knopf zum Stummschalten ist nicht vorhanden. Vor allem die billige Grafik der Anzeigen im Cockpit sowie das bedienerunfreundliche Navi auf der Mittelkonsole wirken wie von gestern.

Robustes Auftreten des Dieselmotors

Durchaus robust geht es auch unter der Haube zu: Der Vierzylinder-Diesel verleugnet sein Selbstzünder-Prinzip nicht. Er läuft kernig, was aber gut zu einem SUV passt. Geschaltet wird mit einem knackigen, aber teilweise auch etwas sperrigen Sechsgang-Getriebe. Eine Automatik ist weder für Geld noch gute Worte zu haben.

Nach der Turbogedenksekunde mächtig Vortrieb

Nach einem kurzen Turboloch stehen schon ab 1750 Umdrehungen Diesel-typisch 270 Newtonmeter zur Verfügung, die den 1,4 Tonnen schweren Aircross bis auf Tempo 180 wuchten. Ab 130 km/h wird es allerdings sehr laut im Innenraum: Der brummige Motor und laute Windgeräusche auf der Autobahn machen ihn nicht zu einem idealen Reisegefährt, obwohl er innen genug Platz bietet und sich die Sitze als komfortabel erweisen.

Citroën C4 Aircross Hdi 115 4WD: Technische Daten und Preise
Motor Vierzylinder-Diesel
Hubraum 1560 ccm
Leistung 114 PS
Drehmoment 270 Nm
0-100 km/h 11,3 s
V-Max 182 km/h
Verbrauch / Testverbrauch 4,9 l / 6 - 7 l
Preis ab 30.090 €

Elektronisch geregelter Allradantrieb

In der von uns gefahrenen Allradvariante sind drei Antriebsarten per Wählrad verfügbar: 2WD, 4WD oder Lock. In den Allradmodi 4WD und Lock wird die Verteilung an Vorder- und Hinterachse elektronisch geregelt, im letzteren mit permanentem Allradantrieb mit mehr Motorleistung an den Hinterrädern. Vor allem bei nasser Fahrbahn ist die einfache Verstellung per Knopf anzuraten, um durchdrehende Vorderräder beim Ampelstart zu verhindern.

Citroën C4 Aircross: Kompakt und kernig

Gut gefallen hat uns der 442 Liter fassende Kofferraum mit tiefer Ladekante, der sich durch einfachen Knopfdruck auf über 1200 Liter vergrößern lässt. Der Citroën C4 Aircross ist wie der Mitsubishi ASX ein praktisches, kompaktes SUV. Im Vergleich zum Japaner kann der teurere Franzose optisch und bei der Ausstattung punkten. Der gute Eindruck wird allerdings vom etwas tristen Innenraum und dem lauten Dieselmotor getrübt. Wer in der City auf den Allradantrieb verzichten kann, bekommt das SUV mit dem kleinen Diesel schon ab 26.290 Euro.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website